Polizei muss nach Berod und Weyerbusch ausrücken
Partygäste schlagen zu: Polizei muss nach Berod und Weyerbusch ausrücken
Symbolbild Polizei
Symbolbild
Silas Stein/dpa

Stressige Samstagnacht für die Beamten der Polizei Altenkirchen. Sie mussten gleich zu zwei Partys ausrücken, bei denen Gäste in größeren Schlägereien aneinandergeraten waren. Dabei wurden insgesamt mindestens zehn Personen verletzt und mussten teilweise im Krankenhaus behandelt werden, sechs in Berod und vier in Weyerbusch-Hilkhausen.

Lesezeit 1 Minute

Symbolbild Polizei
Symbolbild
Silas Stein/dpa

Aus Berod erreichten die Polizei zunächst gegen 23.45 Uhr Beschwerden hinsichtlich überlauter Musik aus der Nähe des Bürgerhauses in Berod, wodurch sich die Nachbarschaft erheblich belästigt fühlte. Beamte sprachen mit dem Verantwortlichen und sorgten dafür, dass die Ruhe wiederhergestellt wurde.

Etwa vier Stunden später ging es bei mehreren Anrufen nicht um ruhestörenden Lärm, sondern um eine handfeste Schlägerei zwischen 20 bis 30 Beteiligten auf der gleichen Party. Zum Zeitpunkt der Meldung dauerte die Auseinandersetzung noch an und Krankenwagen wurden benötigt. Die Situation war zunächst vollkommen unübersichtlich. Festzuhalten bleibt, dass ein 19-Jähriger und sein 27 Jahre alter Bruder einen Streit provozierten, der in mehreren Körperverletzungsdelikten mündete. Um weitere Auseinandersetzungen zu verhindern, wurde die Feier aufgelöst.

Zwischendurch wurde die Polizei um 2.05 Uhr zu der Schlägerei in Hilkhausen gerufen. Die Beamten trafen mehrere alkoholisierte Personen an. Die Ermittlungen ergaben, dass an der dortigen Örtlichkeit eine Party stattgefunden hatte. Im Rahmen dessen kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 25-Jährigen und einer 23-Jährigen, wobei die Frau im Gesicht verletzt wurde.

In der Folge schlug der 27 Jahre alte Cousin der Verletzten auf den 25-Jährigen ein und verletzte diesen im Bereich der Stirn. Damit nicht genug: Um eine weitere Eskalation zu verhindern, beabsichtigten weitere Partygäste die Situation zu entschärfen, was aber nur zur Folge hatte, dass zwei weitere 22 Jahre alte Gäste verletzt wurden, wovon einer ambulant im Krankenhaus behandelt werden musste.

Zwei Strafverfahren wegen Körperverletzung wurden eingeleitet.

Top-News aus der Region