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Herdorf

Pandemie, Politik und EM-Pokal: Der Mainzer Kabarettist Lars Reichow bringt Herdorf zum Lachen

Von Claudia Geimer
Lars Reichow zu Gast im Hüttenhaus in Herdorf: Er wechselt zwischen Stehpult und Klavier. Dabei hat es ihm der Hocker vor dem Piano angetan: „Vermutlich von einer Oma aus der Region ausgeliehen.“
Lars Reichow zu Gast im Hüttenhaus in Herdorf: Er wechselt zwischen Stehpult und Klavier. Dabei hat es ihm der Hocker vor dem Piano angetan: „Vermutlich von einer Oma aus der Region ausgeliehen.“ Foto: Claudia Geimer

Nein, sein Humor macht auch vor der Pandemie nicht halt: Der Impfstoff sei in Wahrheit nach dem Mainzer Karneval „im Vollrausch zusammengeschüttet“ worden, verrät der Kabarettist Lars Reichow die Wahrheit über das erfolgreiche Vakzin. Dermaßen erfolgreich, dass sich seine Heimatstadt Mainz vor Gewerbesteuereinnahmen nicht mehr retten kann. „Wenn das Geld unter den Bürgern verteilt wird, werde ich nie wieder arbeiten müssen“, verkündete Reichow bei seinem Auftritt am Freitagabend auf Einladung des Kulturrings im Hüttenhaus in Herdorf.

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Im Lauf des Programms bringt Reichow dann seinen ehrlichen Respekt gegenüber den Biontech-Entwicklern zum Ausdruck – „sage noch einer, wir hätten Probleme mit Einwanderern“. Nach dem Mauerfall 1989 sei die Wiedereröffnung der Außengastronomie nach dem ersten Lockdown das zweite Jahrhundertereignis gewesen, unkt der 57-Jährige. Reichow wechselt im Laufe des Abends zwischen ...