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Seifen

Ortsgemeinde Seifen bittet: Fahrt langsam durch den Ort

Von Heinz-Günter Augst
Zwölf ansprechende Schilder bitten die Verkehrsteilnehmer ab sofort um langsameres und ruhigeres Fahren. Ortsbürgermeister Torsten Walterschen sowie die Dorfkinder Paula mit Hund Jasper, Laura und Leni (von links) stellten unserer Zeitung eines der neuen Schilder vor.  Foto: Heinz-Günter Augst
Zwölf ansprechende Schilder bitten die Verkehrsteilnehmer ab sofort um langsameres und ruhigeres Fahren. Ortsbürgermeister Torsten Walterschen sowie die Dorfkinder Paula mit Hund Jasper, Laura und Leni (von links) stellten unserer Zeitung eines der neuen Schilder vor. Foto: Heinz-Günter Augst

Die Ortsgemeinde Seifen bittet mit zwölf unterschiedlich großen und zugleich ansprechenden Hinweisschildern sowie zwei einladenden Begrüßungsschildern die Verkehrsteilnehmer, ruhig und langsam durch die Wohngemeinde im Holzbachtal zu fahren. Wie Ortsbürgermeister Torsten Walterschen informierte, der die Idee zu dieser innovativen Beschilderung im Juli 2019 dem Gemeinderat erstmals vorgestellt hatte, will man mit diesen Hinweistafeln keinesfalls die Verkehrsteilnehmer maßregeln, sondern diese mit entsprechenden Botschaften bitten, die Geschwindigkeit im Ort, insbesondere auf der rund 700 Meter langen Ortsdurchfahrt (Landesstraße 269) zu reduzieren. Die Motive der Ortsgemeinde: Zum einen wird durch ein langsameres Fahren die Sicherheit für die Einwohnerschaft erhöht, und weiter sorgt man durch das Herabsetzen der Geschwindigkeit auch für eine Senkung des Geräuschpegels. Als Motive stellten sich 16 Bürger aus der Ortsgemeinde während eines Fotoshootings zur Verfügung. Torsten Walterschen zeigte sich gegenüber unserer Zeitung besonders erfreut, dass auch der örtliche Gastronomiebetrieb Bikers-Canyon ab der kommenden Motorradsaison mit entsprechenden Flyern für ein einwohnerfreundliches Verhalten bei den zahlreichen Motorradtouristen werben werde.

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Die Gesamtkosten für die innovative Beschilderung belaufen sich auf rund 6200 Euro. 60 Prozent der Kosten wurden durch das Leader-Entwicklungsprogramm „Eulle“ gefördert. Darüber hinaus senkt das große Engagement der Dorfgemeinschaft, die die komplette Montage aller Schilder kürzlich in Eigenleistung durchführte, die Kosten. Die Gesamtbelastung für den „Gemeindesäckel“ beläuft sich somit ...