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Hamm

Ökumenischer Gottesdienst unter freiem Himmel: In Hamm wird göttlicher Jackpot gefeiert

Von Rolf-Dieter Rötzel
Das von Katechumenen an Heiligabend in Hamm aufgeführte Krippenspiel begann auf dem Synagogenplatz (dort erschien der Engel Gabriel der Maria) und wurde in der evangelischen Kirche fortgesetzt.  Foto: Rolf-Dieter Rötzel
Das von Katechumenen an Heiligabend in Hamm aufgeführte Krippenspiel begann auf dem Synagogenplatz (dort erschien der Engel Gabriel der Maria) und wurde in der evangelischen Kirche fortgesetzt. Foto: Rolf-Dieter Rötzel

Seit nunmehr 18 Jahren, lediglich durch Corona unterbrochen, ist es Tradition und fester Bestandteil im Hammer Kirchenjahr, dass an Heiligabend auf dem Synagogenplatz ein ökumenischer Freiluftgottesdienst der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden gefeiert wird. Am Samstagnachmittag fand dieser mit 300 Besuchern erneut eine große Resonanz.

Lesezeit: 2 Minuten
Anwesend waren auch zahlreiche Kinder, für die die Veranstaltung zu einer kurzweiligen Zeitüberbrückung bis zur Bescherung wurde. Nach den Eingangsworten von Pfarrer Andreas Stöcker ging Pfarrer Frank Aumüller auf die Geburt von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, in einem Stall in Bethlehem ein. Das in der Heiligen Nacht geborene Kind habe ...
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So kam es zu den ökumenischen Freiluftgottesdiensten in Hamm

Im Jahr 2004 begannen die beiden damaligen Pfarrer Holger Banse (evangelische Kirchengemeinde) und Josef Rottländer (katholische Kirchengemeinde) mit dem ersten gemeinsamen Familiengottesdienst am Heiligen Abend unter freiem Himmel. Bereits einige Wochen vorher „trafen“ sich die beiden Kirchengemeinden „auf halbem Weg“ in Höhe des Rathauses an einer Krippe. Sichtbar dokumentiert wurde dies weiter durch an den beiden Kirchen angebrachten Bannern mit der Aufschrift „Was zusammengehört, wird zusammenwachsen“.

In den folgenden Jahren gab und gibt es immer neue Themen für diesen besonderen Gottesdienst. Man begab sich auf Lebensstationen von Jesus zwischen Bethlehem und Golgatha, machte sich auf den Weg vom Berg Sinai zum Stall in Bethlehem, fragte „Was ist der Grund unserer Freude?“, stellte den neugeborenen König in den Mittelpunkt, feierte mit drei auf die Erde gekommenen Sternen das Weihnachtsfest, um einige Leitgedanken in Erinnerung zu rufen. Wenn auch die beiden damaligen Ideen gebenden Pfarrer nicht mehr in der Raiffeisengemeinde tätig sind, wird ihr Gedanke der Zusammengehörigkeit in jedem Jahr mit neuen Ideen fortgeführt. lez

Kreis Altenkirchen
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