Betzdorf/Gebhardshain

Nun ist es offiziell: CDU-Ortsverbände Betzdorf und Gebhardshain fusionieren

Bei den Christdemokraten in der VG Betzdorf-Gebhardshain blickt man nach der Fusion der Ortsverbände optimistisch in die Zukunft.
Bei den Christdemokraten in der VG Betzdorf-Gebhardshain blickt man nach der Fusion der Ortsverbände optimistisch in die Zukunft. Foto: CDU

Seit dem 1. Januar 2017 besteht die Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain – nun haben auch die beiden CDU-Ortsverbände in einer gemeinsamen Mitgliederversammlung formal ihre Fusion vollzogen.

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„Zwischen der CDU im Gebhardshainer Land und in Betzdorf passte schon seit dem ersten Tag der Zusammenarbeit kein Blatt mehr“, wird der neu gewählte Vorsitzende der verschmelzenden Verbände, Markus Stangier aus Alsdorf, in einer Pressemitteilung zitiert.

Der etwas verspätete Zeitpunkt des Zusammenschlusses sei der Corona-Pandemie geschuldet. Die gewählte Stellvertreterin Jessica Weller aus Gebhardshain ergänzte freudig: „Es gibt kein Ihr mehr, nur noch ein Wir!“

Das neue Vorsitzenden-Duo berichtete von der bisherigen Zusammenarbeit der Verbände, allerdings nicht, ohne den Blick auch in die Zukunft zu richten. „Wir waren die Treiber der Fusion“, erinnerte sich Stangier. So hätten sich die CDU-Verbände von Betzdorf und Gebhardshain schon im Herbst 2014 getroffen, um eine etwaige Fusion zu beraten: „Wir waren von Anfang an von diesem Projekt überzeugt und haben es gegen Widerstände vorangetrieben.“

Es sei auch mit Blick auf die Gegenwart die richtige Entscheidung gewesen, die Ressourcen des Gebhardshainer Landes und der Alt-VG Betzdorf zu bündeln. Auch die Menschen in der fusionierten VG würden keinen Unterschied mehr sehen. „Für die Zukunft setzen wir uns das Ziel, dass die Verbandsgemeinde lebenswert bleibt. Mit soliden Arbeitsplätzen, Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt und aktiven Ortsgemeinden“, resümiert Weller.

Auch mache man sich für ein gutes Ergebnis bei der Bundestagswahl und für den Direktkandidaten Erwin Rüddel stark. „Wir sind davon überzeugt, dass die CDU die besten Antworten für die Zukunft Deutschlands gibt, vor allem für ländlichere Regionen wie die unsere“, so Stangier. Hervorgehoben wurden die starken Ergebnisse von Michael Wäschenbach und Matthias Reuber bei der zurückliegenden Landtagswahl.

Der Erste VG-Beigeordnete Joachim Brenner übernahm die Versammlungsleitung und berichtete auch über die Arbeit der Verbandsgemeinde. Insbesondere hob er den engagierten Einsatz der Feuerwehren bei der Flutkatastrophe im Ahrtal hervor, der mit Dank nicht zu bezahlen sei.

Auch sei nun die Martin-Luther-Grundschule in die umgebaute, ehemalige Bertha-von-Suttner-Realschule umgezogen. MdL Wäschenbach ergänzte hierzu: „Schüler, Eltern und Schulleitung sind damit sehr zufrieden. Wir sind froh, dass dies auf Initiative der CDU hin nun in trockenen Tüchern ist und wir eine tolle Bildungseinrichtung schaffen konnten.“

Bei den Wahlen zum Vorstand wurden alle Kandidaten einstimmig gewählt. Den Vorstand komplettieren Michael Brenner (Betzdorf) als weiterer stellvertretenden Vorsitzender, Kerstin Himmrich (Alsdorf) als Schatzmeisterin, Schriftführer Christian Behler (Elkenroth), Bettina Lück (Steinebach) als Mitgliederbeauftragte, Pressesprecher Justus Brühl (Scheuerfeld) sowie die Beisitzer Johannes Behner (Betzdorf) Yvonne Böhmer (Alsdorf), Bernd Brenner (Kausen), Christoph Moog (Wallmenroth), Georg Schwan (Elkenroth), Josef-Georg Solbach (Gebhardshain), Thomas Wallenborn (Fensdorf) und Werner Witjes (Betzdorf).

Weller und Stangier dankten allen ausscheidenden Vorstandmitgliedern: „Ein Amt zu übernehmen ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr.“ Als nun gemeinsamer Verband wolle man für die Zukunft der Verbandsgemeinde auch weiterhin Verantwortung übernehmen.