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Freusburg

Neuer Leiter der Freusburg: Herbergsvater war schon immer sein Traumberuf

Von Peter Seel
Jürgen Hof hat als neuer Leiter der Jugendherberge Freusburg unter anderem auch den „Burgkeller“ wieder für Feste reaktiviert. Auch wenn man hier standesamtlich nicht mehr heiraten kann, weil der Aufwand in keinem Verhältnis zum Verdienst stand: Für Feiern kann man die Burg buchen.  Fotos: Peter Seel
Jürgen Hof hat als neuer Leiter der Jugendherberge Freusburg unter anderem auch den „Burgkeller“ wieder für Feste reaktiviert. Auch wenn man hier standesamtlich nicht mehr heiraten kann, weil der Aufwand in keinem Verhältnis zum Verdienst stand: Für Feiern kann man die Burg buchen. Fotos: Peter Seel Foto: sel

Er hatte sich immer wieder um die Leitung der Jugendherberge Freusburg beworben, seit Mai 2018 hat er den Job faktisch auch schon ausgeübt, denn er folgte als kommissarischer „Burgherr“ der recht plötzlich aus dem Amt geschiedenen Nicole Rohden, die sechs Jahre lang mehr oder weniger glücklos einen Hotelbetrieb für die Burg im Sinn hatte – statt einer klassischen Jugendherberge. Das indes kam weder bei den Menschen der Region, vor allem den Freusburgern, noch bei vielen der meist jungen Gäste gut an. Das hat sich seit spätestens Januar wieder geändert: Da hat sich das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) in Hagen endlich entschieden, dass der Alsdorfer Jürgen Hof das Ruder übernehmen soll. Eine Bilanz seiner ersten sechs Monate.

Lesezeit: 4 Minuten
Der 58-Jährige war zuvor bereits Herbergsleiter einer ähnlichen Einrichtung in Hilchenbach sowie Springer in der Leitung für andere Jugendherbergen im Landesverband Westfalen-Lippe. Nach Alsdorf hatte es ihn 1996 der Liebe wegen aus der Gemeinde Eschenburg an Sieg und Heller verschlagen. In zweiter Ehe verheiratet, hat er heute fünf Kinder und ...