Weitere Windkraftanlagen im AK-Land? Nach Ansicht der Naturschutzinitiative gibt es im Kreis keine geeigneten Standorte. Foto: Archiv RZ
red
Kreis Altenkirchen. Wenige Wochen ist es her, dass die RZ über den Stand der Dinge in Sachen Windkraft in der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf berichtete. Tenor: Strengere Vorgaben des Landes lassen die Projekte auf der Hachenburger Höhe, dem Hohenseelbachskopf und dem Höllenkopf mehr denn je mit einem Fragezeichen versehen. Dass der Verein Naturschutzinitiative die Windräder dort (und nicht nur die) ablehnt, dürfte kaum überraschen. Im RZ-Gespräch verdeutlichen der Landesvorsitzende Harry Neumann und die beiden Länder- und Fachbeiräte Gerhard Bottenberg und Ernst-Gerhard Borowski, warum die angedachten Standorte im Kreis aus ihrer Sicht für die Windenergienutzung tabu sein sollten.
Hachenburger Höhe und Kahlenberg (Herdorf/Biersdorf): Für Harry Neumann steht fest: „Nach den künftig geltenden Mindestabständen geht dort in Sachen Windkraft gar nichts.“ Es sei völlig unverständlich, dass die Firma BayWa ihre Pläne dort weiterverfolgt, obwohl dies „ganz offensichtlich sinnlos ist“.