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Kreis Altenkirchen

Naturschützer engagieren sich im Kreis Altenkirchen: Rettungsaktion für eine einzigartige Symbiose

Von Inga Sprünken
Der Falter mit dem etwas kuriosen Namen Wiesenkopf-Ameisenbläuling kommt im Kreis Altenkirchen in zwei verschiedenen Arten vor. Foto: Rosenzweig/Wikimedia
Der Falter mit dem etwas kuriosen Namen Wiesenkopf-Ameisenbläuling kommt im Kreis Altenkirchen in zwei verschiedenen Arten vor. Foto: Rosenzweig/Wikimedia

Nett ist er nicht, der Wiesenknopf-Ameisenbläuling, denn er ist ein Sozialparasit. Trotzdem muss er geschützt werden, denn er ist vom Aussterben bedroht. Wie bei allen anderen Insekten auch, krankt sein Bestand an der intensiven Bewirtschaftung, am Einsatz von Pestiziden und zu frühen und häufigen Mahden. Denn die Falterart, die im AK-Land in dunkler und heller Ausführung vorkommt, geht mit ihrer Wirtspflanze, dem Großen Wiesenknopf und der Knotenameise eine einzigartige Symbiose ein.

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Wie schon ihr Name sagt, brauchen die Wiesenknopf-Ameisenbläulinge in ihrer bis zu zweijährigen Entwicklungsphase die eher unscheinbaren Blüten der Pflanze, die sich bei einer zu frühen Mahd nicht ausbilden können. Noch vor dem Erblühen legt das Weibchen seine Eier, aus denen sich in der Blütenfarbe purpurrote Raupen entwickeln. Diese wiederum ...