Welten treffen aufeinander: Menschen können sich digitale Stellvertreter in Gestalt von Avataren schaffen, während Martin Luther zu seiner Zeit auf die Erfindung des Buchdrucks angewiesen war. Claudia Geimer
Betzdorf. Die Reformationsnacht in Betzdorf widmete sich in diesem Jahr der Frage, ob und wie sich der christliche Glaube in einer zunehmend digitalen und virtuellen Welt transportieren lässt.
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Martin Luther ist ganz aufgeregt. Gerade hat er bei Buchdrucker Franz einen Stapel Handzettel mit seiner frohen Botschaft in Empfang genommen. „Just in time, mit der neuesten Technik“, freut sich der Reformator. PR kostet, also übergibt er Franz zehn Taler.