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Marienstatt

Nach Unfall mit vier Toten im Westerwald: Fahrerin schuldlos

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Ein neues Stoppschild an der Unfallkreuzung soll mehr Sicherheit bringen.  Foto: Röder-Moldenhauer
Ein neues Stoppschild an der Unfallkreuzung soll mehr Sicherheit bringen. Foto: Röder-Moldenhauer

Nach dem schrecklichen Unfall bei Marienstatt, bei dem im Februar vier Senioren ums Leben kamen (wir berichteten), liegt nun ein Untersuchungsbericht der Unfallkommission, bestehend aus Vertretern des Landesbetriebs Mobilität, der Straßenmeistereien, der Polizei und der Straßenverkehrsbehörde des Westerwaldkreises, vor. Ergebnis: Die vorfahrtberechtigte, damals 23-jährige Unfallbeteiligte hatte keinerlei Schuld an der tragischen Kollision mit dem mit den vier Senioren besetzten Pkw. „Sie hatte keine Chance, den Verkehrsunfall zu verhindern. Auch wurde uns von der Polizei mitgeteilt, dass die Beschädigungen der Fahrzeuge keinen Rückschluss auf eine überhöhte Geschwindigkeit zulassen“, teilt Herbert Hippenstiel von der Straßenverkehrsbehörde auf Anfrage mit.

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Zur Erinnerung: Am späten Nachmittag des 17. Februar missachtete der Fahrer des mit den vier Personen besetzten Wagens, der, aus Richtung Marienstatt kommend, links auf die L 288 Richtung Betzdorf abbiegen wollte, die Vorfahrt der 23-Jährigen. Es kam zum Zusammenstoß. Der Unfallverursacher (87) sowie seine 85 beziehungsweise 83 Jahre alten Mitfahrerinnen ...