Familie aus Daaden will sich nach Rückkehr aus dem Urlaub freiwillig auf Covid-19 untersuchen lassen - doch alle ihre Bemühungen scheitern: Nach Rückkehr aus dem Urlaub: Suche nach Testmöglichkeit wird für Daadener Familie zur Odyssee
Familie aus Daaden will sich nach Rückkehr aus dem Urlaub freiwillig auf Covid-19 untersuchen lassen - doch alle ihre Bemühungen scheitern
Nach Rückkehr aus dem Urlaub: Suche nach Testmöglichkeit wird für Daadener Familie zur Odyssee
Martin Heidrich versteht die Welt nicht mehr. Der Daadener wollte dem Rat der Gesundheitspolitiker folgen und nach der Rückkehr aus dem Urlaub zur Sicherheit einen Corona-Test machen. Doch trotz unzähliger Anrufe in Arztpraxen und beim Gesundheitsamt blieben seine Bemühungen erfolglos. Markus Döring
Erst dieser Tage hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verkündet, dass Corona-Tests für Reiserückkehrer weiterhin kostenfrei bleiben sollen. Es gehe darum, dass möglichst viele sich testen lassen, um eine erneute großflächige Ausbreitung des Virus zu hindern. Klingt eigentlich recht plausibel – schließlich konnten zuletzt viele Corona-Neuinfektionen auf Reiserückkehrer zurückgeführt werden. Doch in der Realität scheint das mit den umfangreichen Tests leider doch alles viel komplizierter zu sein, wie Leser unserer Zeitung aus eigener Erfahrung berichten.
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Zum Beispiel Martin Heidrich aus Daaden: Als der 48-Jährige vor wenigen Tagen in der RZ über vier Neuinfektionen im AK-Land las – bei allen Vieren handelte es sich um Reiserückkehrer aus Südosteuropa, sorgte das bei ihm erst mal für Kopfschütteln. Denn Heidrich selbst wollte sich, seine Frau und die beiden Kinder kürzlich nach der Rückkehr aus dem Österreich-Urlaub auf das Virus testen lassen.