Plus
Kirchen

Nach Rodung am Freusburger Burggraben: Anwohner kritisieren Aktion

Von Peter Seel
Dass viel Gebüsch und einige kleinere Bäume am Burggraben der Freusburg gefällt worden sind, hat einige Anwohner im Oberdorf aufgeregt. Doch Herbergsvater Andreas Hof erklärt, dass alles seine Richtigkeit hat. Es sei um die Sicherheit von spielenden Kindern und der Gäste gegangen.
Dass viel Gebüsch und einige kleinere Bäume am Burggraben der Freusburg gefällt worden sind, hat einige Anwohner im Oberdorf aufgeregt. Doch Herbergsvater Andreas Hof erklärt, dass alles seine Richtigkeit hat. Es sei um die Sicherheit von spielenden Kindern und der Gäste gegangen. Foto: Peter Seel

Der Burggraben vor der Freusburg sieht momentan ungewohnt kahl aus. Herbergsvater Jürgen Hof hatte vor Kurzem eine Fachfirma beauftragt, einiges Stangenholz und Gebüsch am Rand des Grabens wegsägen zu lassen, weil davon Gefahr ausgehe. Im Freusburger Oberdorf war aber von einigen Anwohnern Kritik laut geworden.

Lesezeit: 2 Minuten
Einige sagen, dass sie jeder Busch schmerzt, der verschwindet – vor allem mit Blick auf Klimawandel und die ohnehin vom Borkenkäfer dezimierten Wälder. Zwei Freusburgerinnen hatten sich deswegen gleich nach der Rodung an die Stadtverwaltung Kirchen sowie an den Kreis gewandt. Das Thema beschäftigte daher am Donnerstag auch den Stadtrat Kirchen. ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Die Stadt bewirbt sich nicht fürs Bund-Land-Förderprogramm „Lebendige Zentren“

Die Stadt Kirchen hat eine Bewerbung für das Bund-Land-Förderprogramm „Lebendige Zentren“ zu einer Verbesserung der städtebaulichen Entwicklung zunächst einmal zurückgestellt. Dafür entschied sich am Donnerstag der Stadtrat. Zwar sind sich alle einige, dass im Stadtkern einiges optisch aufgebessert werden könnte.

Stadtchef Andreas Hundhausen nannte etwa den „Pilzbunker“ an der Sandstraße oder das Personalwohnheim des Krankenhauses an der Sandstraße. Beides gehöre „nicht zu den Schönheiten der Stadt“. Die Bewerbung, die nun in die Schublade wandert, besteht zunächst aus 30 Seiten, bei einem Förderansatz von acht Millionen Euro. 75 Prozent könnte Mainz zuschießen, doch selbst dann müsste Kirchen noch Millionen aufbringen.

Hier kommt der von Kreis und Land angemahnte Sparkurs ins Spiel. Daher sagte Hundhausen, dass Kirchen „zu einer Priorisierung gezwungen“ sei. Wenn man sich jetzt für das Förderprogramm entscheide, könne man andere Investitionen nicht mehr tätigen, die dann flach fallen würden. Der Rat entschied sich dafür, die Bewerbung daher erst mal ruhen zu lassen. sel

Meistgelesene Artikel