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Nach Krebsdiagnose: Kirchenerin will aus ihrer feuchten Wohnung heraus

Von Peter Seel
Kirchenerin will aus ihrer feuchten Wohnung heraus Foto: sel

Schon im Hausflur riecht es muffig-feucht. Im ersten Stock des Mehrfamilienhauses im Kirchener Ringweg wohnt Elke Flohr. Die 53-Jährige hat viel durchgemacht im Leben, vor zwei Jahren kam auch noch die Diagnose Leukämie hinzu. Zwar ist die Krankheit noch nicht ausgebrochen, doch Elke Flohr fürchtet, dass die Zustände in ihrer Unterkunft schnell dazu beitragen könnten, dass es mit ihrer Gesundheit rapide bergab geht: An vielen Wänden in ihren Zimmern ist es feucht, hinter Tapeten, unter der Heizung, in den Ecken schwarze Schimmelränder. Bei einem Regenguss fließt Wasser vom heruntergekommenen Balkon in die Wohnung.

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Ihr Vermieter tut nichts dagegen, sagt die Frau, obwohl sie ihn schon seit Jahren darauf angesprochen hat. „Anfangs meinte er nur, da hätten sicher meine Katzen an die Wand gepinkelt“, sagt sie. Mittlerweile sei der Vermieter, der in Dortmund wohnt, gar nicht mehr zu erreichen: „Ans Telefon geht er bei ...