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Kreis Altenkirchen

Nach Greensill-Pleite: So werden AWB-Verluste geschultert

Von Markus Kratzer
Diezer VG-Rat schweigt zu Greensill Foto: dpa/Symbolfoto

Als es um den Jahresabschluss 2020 ging, flogen Mitte September im Werkausschuss angesichts der Millionen-Verluste des Abfallwirtschaftsbetriebes (AWB) durch Anlagen bei der inzwischen insolventen Greensill-Bank die verbalen Fetzen. Knapp zwei Wochen später vertagte der Kreistag diesen Tagesordnungspunkt, man verwies auf weiteren Klärungsbedarf. Gestern scheinen sich im Kreisausschuss die Wogen geglättet zu haben – zumindest in der Frage, wie der Verlust geschultert werden kann und soll.

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Der Jahresverlust 2020 in Höhe von mehr als 3,52 Millionen Euro soll in einem ersten Schritt durch eine Entnahme aus den Allgemeinden Rücklagen des AWB in Höhe von rund 2,88 Millionen Euro zum größten Teil abgedeckt werden. Der Restbetrag von etwa 641.000 Euro soll nun auf fünf Jahre „gestreckt“ werden, ...