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Betzdorf

Nach Flucht aus der Kriegshölle: Ukrainer leben in Betzdorf zwischen Dankbarkeit und Ungewissheit

Von Daniel-David Pirker
In Betzdorf haben Tatjana Stadnik und ihr Sohn Roman samt Katze Shainy einen sicheren Hafen gefunden. Seit knapp einem Jahr leben sie nun schon im Siegtal und sind dankbar über die Unterstützung, die sie in Deutschland erfuhren.
In Betzdorf haben Tatjana Stadnik und ihr Sohn Roman samt Katze Shainy einen sicheren Hafen gefunden. Seit knapp einem Jahr leben sie nun schon im Siegtal und sind dankbar über die Unterstützung, die sie in Deutschland erfuhren. Foto: Thomas Leurs

Wer dieser Tage Tatjana Stadnik zufällig in Betzdorf begegnen sollte, würde nie annehmen, welche Odyssee die sorgfältig gestylte Frau und ihr Sohn hinter sich bringen mussten, um nun schon mehr als ein Jahr lang ein sicheres Leben zu führen. In dem einen nicht Bombenhagel und Hunger den Schlaf im Luftschutzbunker rauben.

Lesezeit: 4 Minuten
Für Tatjana Stadnik gibt es so wie für unzählige Ukrainer ein Leben vor dem 24. Februar 2022 und eines danach – und um genau zu sein, auch ein drittes voller Dankbarkeit wie Ungewissheit: das aktuelle hier in Deutschland, mit ihrem elfjährigen Sohn, aber ohne Ehemann. Die studierte Psychiaterin und ehemalige Buchhalterin ...