Nach Hiobsbotschaften für Kliniken im AK-Land: Mediziner und Politiker geht mit der Geschäftsleitung der DRK-Trägergesellschaft hart ins Gericht
Nach Aus für Krankenhaus Altenkirchen: DRK-Vizechef im Kreis fordert Absetzung der Geschäftsleitung
„Vielfalt macht uns stark“: Dieses Banner neben dem Eingang des Altenkirchener Krankenhauses passt nicht zur aktuellen Entwicklung. Denn das DRK schwächt den Standort in der Kreisstadt weiter massiv. Foto: Markus Kratzer
Markus Kratzer

Kreis Altenkirchen. Medizin und Politik – er kennt beide Welten. Der Gebhardshainer Arzt Klaus Kohlhas ist Vorstandsmitglied der Kreisärzteschaft, DRK-Vizepräsident im AK-Land und führt die FDP-Fraktion im Altenkirchener Kreistag. Im Interview mit unserer Zeitung äußert er sich sehr kritisch zu den von der DRK-Trägergesellschaft Süd-West angekündigten neuerlichen Einschnitten an den Krankenhäusern in Altenkirchen und Kirchen. Für ihn ist die Geschäftsleitung in Mainz untragbar geworden.

Aktualisiert am 21. Juli 2024 14:17 Uhr

Was bedeuten die vom Träger angekündigten Einschnitte für das medizinische Angebot im AK-Land?

Ganz klar: ein Zerschlagen von medizinischen Strukturen. Ich nenne ein Beispiel: Kirchen hat Ende der neunziger Jahre mit hohem Engagement eine Stroke-Unit aufgebaut.

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