Sportverein steht nach Schließung der Stadthalle ohne Spielstätte da
Nach Aus der Altenkirchener Stadthalle: Westerwälder Kegler verlieren Spielstätte
Ende einer Ära: Seit Eröffnung der Stadthalle 1984 ist die dortige Vierbahnanlage die Heimat der Westerwälder Kegler um Sportwart Rudi Mikus (links). Nun müssen sie sich ein neues Domizil suchen.
Michael Fenstermacher

Ist die Stadthalle nicht eh schon ausgestorben? Dieser Eindruck drängt sich wenige Tage vor der endgültigen Schließung von Altenkirchens einstiger „guter Stube“ tatsächlich auf. Doch wer an einem Donnerstagabend das Kellergeschoss des Multifunktionskomplexes betritt, der sieht sich eines Besseren belehrt. Alle paar Sekunden rumpelt und kracht es dann auf den vier Kegelbahnen in der früheren Bierstube, denn die Westerwälder Kegler lassen mit Leidenschaft ihre Kugeln in die Kegel krachen. Ein letztes Mal. Denn das Aus der Stadthalle bedeutet auch das Aus der Kegler in Altenkirchen.

Lesezeit 3 Minuten
Sieben Aktive der ersten und zweiten Mannschaft sind an diesem Abend zum Training erschienen, doch Sportwart Rudi Mikus ärgert es etwas, dass zum Besuch der Rhein-Zeitung der Altersschnitt recht hoch ist. Das sei nicht immer so, versichert er. Zum Beweis legt er ungefragt eine Mitgliederliste vor, aus der hervorgeht, dass einige Kegler noch keine 30 Jahre alt sind.

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