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Altenkirchen

Nach 36 Jahren im Postdienst: Jörg Kehl ist neuer Standortleiter in Altenkirchen und gibt Einblicke in seinen Alltag

Von Michael Fenstermacher
Überwiegend aus elektrischen Streetscootern besteht heute der Fuhrpark des von Jörg Kehl geleiteten Poststandorts Altenkirchen. In seinen Anfangsjahren wurde die Post teilweise noch im VW Käfer ausgefahren.
Überwiegend aus elektrischen Streetscootern besteht heute der Fuhrpark des von Jörg Kehl geleiteten Poststandorts Altenkirchen. In seinen Anfangsjahren wurde die Post teilweise noch im VW Käfer ausgefahren. Foto: Michael Fenstermacher

Die Farbe Gelb und das Posthorn als Symbol spielen seit jeher eine bedeutende Rolle im Leben von Jörg Kehl. „Die Affinität war schon in meiner Kindheit da, denn meine Eltern hatten im Nebenerwerb eine Gaststätte in Oberirsen, in der es auch eine Poststelle gab“, erinnert sich der 51-Jährige. Seit dem Beginn seiner Ausbildung vor 36 Jahren ist er der Post treu geblieben. Seit Kurzem darf er sich nun Standortleiter nennen. Für das einstige Staatsunternehmen, das heute als Logistikkonzern firmiert, ist das Anlass genug, den Chef von 54 Mitarbeitern vorzustellen und einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren.

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Der Arbeitstag von Jörg Kehl beginnt morgens um 6 Uhr – zeitgleich mit dem seiner beiden Innendienstler, deren Aufgabe das Kommissionieren der Briefe und Pakete für die 23 von Altenkirchen aus bedienten Zustellbezirke zwischen Helmeroth und Woldert ist. Angekommen ist die Post bereits um 4 Uhr, so Kehl, „die Briefe ...