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Kreis Altenkirchen

Modellregion Dreiländereck: Ärztliche Versorgung auf dem Land soll digitaler werden

Vertreter der drei Kreise Altenkirchen, Lahn-Dill und Siegen-Wittgenstein sowie der Universität Siegen zeigten sich nach einer Konferenz im Forschungskolleg optimistisch, dass man die medizinische Versorgung auf dem Land durch das Vorhaben „Digitale Modellregion Gesundheit Dreiländereck“ voranbringen kann.  Foto: Kreisverwaltung
Vertreter der drei Kreise Altenkirchen, Lahn-Dill und Siegen-Wittgenstein sowie der Universität Siegen zeigten sich nach einer Konferenz im Forschungskolleg optimistisch, dass man die medizinische Versorgung auf dem Land durch das Vorhaben „Digitale Modellregion Gesundheit Dreiländereck“ voranbringen kann. Foto: Kreisverwaltung

Immer weniger Hausärzte möchten sich auf dem Land niederlassen. Dieses Phänomen wird in vielen ländlichen Regionen beobachtet. Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft des Dreiländerecks haben diese länderübergreifende Problematik aufgegriffen und möchten gemeinsam digitale Lösungen im medizinischen Umfeld erproben. Während einer Konferenz im Forschungskolleg der Universität Siegen stimmten alle Anwesenden für das Vorhaben „Digitale Modellregion Gesundheit Dreiländereck“. Jetzt soll ein Antrag über mehrere Millionen Euro beim Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Umsetzung des Konzeptes gestellt werden. Die Empfehlung dazu kommt von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.

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„Lösungsfindung, Innovationen und Ideenaustausch dürfen nicht an Ländergrenzen gebunden sein, denn der drohende Ärztemangel ist ein Problem, das alle ländlichen Regionen in Deutschland betrifft“, erklärte Landrat Peter Enders in seinem Statement zu Beginn der Konferenz. Nach dem Impuls aus dem AK-Land hörte man ähnliche Worte von Landrat Wolfgang Schuster aus ...