Andrea Wegener war bis vor Kurzem im Flüchtlingscamp auf der Insel Lesbos - Die Katastrophe, sagt sie, habe sich angebahnt
Mitarbeiterin der Hilfsorganisation Gain: Andrea Wegener aus Daaden will zurück nach Moria
Der Brand im Flüchtlingslager Moria hat auch die aus Daaden stammende Helferin Andrea Wegener schockiert. Trotzdem will sie in einigen Wochen wieder zurück, um vor Ort humanitäre Hilfe zu leisten. Foto: Gain

Daaden/Lesbos. Die Brände im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos haben Zerstörung und Chaos hinterlassen. Und sie haben die Diskussion über den Umgang mit der Flüchtlingssituation in Europa neu entfacht. Die aus Daaden stammende Andrea Wegener war bis vor Kurzem als Mitarbeiterin der Hilfsorganisation Gain in Moria. In einem Interview in unserer Zeitung hatte sie im Juni die „katastrophalen und menschenunwürdigen“ Zustände im Flüchtlingscamp angeprangert und vor wachsenden Spannungen in dem mit mehr als 12.000 Menschen völlig überfüllten Lager gewarnt. Jetzt konnte die RZ mit ihr über die jüngsten Entwicklungen sprechen.

Lesezeit 5 Minuten

Frau Wegener, Sie sind derzeit in Deutschland, waren aber noch bis vor wenigen Wochen in Moria und halten natürlich weiter Kontakt dorthin. Was waren Ihre ersten Gedanken, als Sie von dem verheerenden Brand erfahren haben?

Ich habe morgens ahnungslos mein Handy angemacht.

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