Plus
Kausen

Mit Witz und Wissen auf die Heimat geblickt: Konrad Schwan und sein Buch über das Leben im Gebhardshainer Land

Von Markus Kratzer
Die erste Idee zu einem Buch über das Gebhardshainer Land hatte Konrad Schwan aus Kausen bereits im Jahr 2003. Jetzt hat der frühere Bürgermeister die Einschränkungen in der Corona-Zeit genutzt, diese Idee auch in die Tat umzusetzen.
Die erste Idee zu einem Buch über das Gebhardshainer Land hatte Konrad Schwan aus Kausen bereits im Jahr 2003. Jetzt hat der frühere Bürgermeister die Einschränkungen in der Corona-Zeit genutzt, diese Idee auch in die Tat umzusetzen. Foto: Markus Kratzer

Wussten Sie, dass der „Hondach“ früher nicht nur in Nauroth existierte und seinen Ursprung als „Hundertschaftstag“ wohl darin hat, dass junge Männer sich den Tag ihres Einrückens zum Militär noch einmal mit Alkohol versüßten? Ist Ihnen bekannt, dass der Karneval rund um Gebhardshain seit den 1950er-Jahren stark von der Fernsehfastnacht in Mainz geprägt war und sich „Kölsche Tön“ erst wieder in den 1990er-Jahren durchsetzten? Erinnern Sie sich noch, dass Polterabende vor Hochzeiten gar nicht gepflegt wurden, sondern dass zur Verlobung „gerappelt“ wurde? Dies sind nur drei Beispiele eines Buches, das Bräuche und Lebensweisen in der Region unter die Lupe nimmt.

Lesezeit: 3 Minuten
„Leben im Gebhardshainer Land im Wandel der Zeit“ ist der Titel – und der Autor ist im AK-Land alles andere als ein Unbekannter: Konrad Schwan aus Kausen, Alt-Bürgermeister der ehemaligen Verbandsgemeinde Gebhardshain und früherer Erster Kreisbeigeordneter hat das 142 Seiten starke Werk verfasst, das in der vergangenen Woche erschienen ist ...