Plus
Betzdorf

Mit vereinten Kräften Problem Ärztenot angehen

Von Andreas Neuser
Ochtendung verliert im Sommer einen Hausarzt. Damit der vakante Kassensitz tatsächlich auch im Ort und nicht an anderer Stelle im Kreis nachbesetzt wird, hat Bürgermeisterkandidatin Alexandra Röder mehr als 1000 Unterschriften gesammelt und der Kassenärztlichen Vereinigung übergeben. Foto: dpa
Ochtendung verliert im Sommer einen Hausarzt. Damit der vakante Kassensitz tatsächlich auch im Ort und nicht an anderer Stelle im Kreis nachbesetzt wird, hat Bürgermeisterkandidatin Alexandra Röder mehr als 1000 Unterschriften gesammelt und der Kassenärztlichen Vereinigung übergeben. Foto: dpa

Mit der Schließung der Betzdorfer Gemeinschaftspraxis Schmidt/Kerschbaum Ende März wurde die Situation für über 3000 Patienten sehr kritisch. Sie hatten keinen Hausarzt mehr. Etliche haben auch bis heute noch keinen gefunden. Andere müssen weite Wege in Kauf nehmen, um zu ihrem Hausarzt zu kommen. In den kommenden Jahren wird sich nicht nur in der Region Betzdorf die ärztliche Versorgung weiter verschlechtern, da viele Mediziner in den Ruhestand gehen.

Lesezeit: 2 Minuten
Auch für die Betzdorfer Stadtratsmitglieder ist klar, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. So hat der Stadtrat gestern Abend einstimmig beschlossen, dass „unverzüglich“ (Vorschlag Bürgermeister Bernd Brato) eine Arbeitsgruppe eingerichtet wird, die sich mit der Problematik beschäftigt. Es soll keine Zeit verstreichen. Denn durch die Kommunalwahl am 26. Mai ist bedingt, ...