Seit Beginn der Pandemie begleitet der Altenkirchener den Gesang seiner Nachbarn
Mit der Geige im Garten: Wie Ulrich Seim Gemeinsinn in der Nachbarschaft stiftet
Ulrich Seim lädt seine Nachbarn seit Mitte März jeden Abend um 19 Uhr zum Musizieren ein – ein Ritual, das die Gemeinschaft in diesen schweren Zeiten fördert.
Juloa Hilgeroth-Buchner

Kaum sind die sieben Glockenschläge der Christuskirche verklungen, betritt Ulrich Seim seinen kleinen Garten in der Wallstraße und setzt die Violine ans Kinn. Rundum auf den Balkonen der Wohnanlage haben die Nachbarn schon die Liedblätter gezückt, und nach einer kurzen Begrüßung geht es los. „Singt ein Vogel, singt ein Vogel, singt im Märzenwald, kommt der helle, der helle Frühling, kommt der Frühling bald“, stimmen alle kräftig ein. Ulrich Seim freut sich, denn seine Idee trägt ganz offensichtlich Früchte.

Lesezeit 2 Minuten
Als der Psychologe im Ruhestand Mitte März beschloss, sich einer Aktion der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) anzuschließen und mit seinen Mitbewohnern allabendlich „Der Mond ist aufgegangen“ zu singen, da war der Schrecken des Coronavirus noch ganz akut.

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