Sabine Bätzing-Lichtenthäler setzt bei der Standortfrage auf gute Erreichbarkeit und Sachargumente: Ministerin lässt Förderhöhe für Klinik offen
Sabine Bätzing-Lichtenthäler setzt bei der Standortfrage auf gute Erreichbarkeit und Sachargumente
Ministerin lässt Förderhöhe für Klinik offen
Es bleibt spannend, wie hoch die Förderung eines Klinikneubaus ausfallen wird. Das DRK will seine Häuser in Altenkirchen (Foto) und Hachenburg an einem Standort zusammenführen. Foto: Markus Kratzer Markus Kratzer
Kreis Altenkirchen. Auf Kosten von 80 bis 120 Millionen Euro wird ein Klinikneubau beziffert, der das DRK-Verbundkrankenhaus Altenkirchen-Hachenburg an einem Standort zusammenführen soll. Im Interview mit unserer Zeitung hatte Bernd Decker, Geschäftsführer der DRK-Trägergesellschaft Süd-West, seiner Hoffnung Ausdruck gegeben, dass die förderfähigen Kosten zu 90 Prozent aus dem Strukturfonds des Bundes (kofinanziert durch das Land) abgedeckt werden. Für die Mainzer Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler ist es allerdings noch zu früh, eine genaue Quote zu benennen. Dazu müssten die konkreten Planungen für das Bauvorhaben vorliegen, sagte die SPD-Politikerin aus Forst im RZ-Gespräch. Bei der Standortfrage setzt die Ministerin auf Sachargumente wie eine gute Erreichbarkeit. Zunächst gelte es aber, die Ergebnisse des vom Träger in Auftrag gegebenen Gutachtens abzuwarten. Das Interview im Wortlaut:
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Wie zuversichtlich sind Sie nach der Sitzung des erweiterten Kuratoriums, dass der ambitionierte Zeitplan – Eröffnung eines neuen Krankenhauses in vier bis fünf Jahren – umgesetzt werden kann?
Es besteht bei den Beteiligten ein hohes Interesse, die neue Struktur schnellstmöglich umzusetzen.