Erster Prozesstag am Landgericht Koblenz fördert Szenen wie in einem Hollywood-Drama zutage: Messerattacke in Betzdorf: Opfer schildert bei Gerichtsverhandlung dramatische Szenen
Erster Prozesstag am Landgericht Koblenz fördert Szenen wie in einem Hollywood-Drama zutage
Messerattacke in Betzdorf: Opfer schildert bei Gerichtsverhandlung dramatische Szenen
Vor dem Landgericht Koblenz muss sich ein 28-Jähriger verantworten. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, mit einem Messer auf einen jungen Mann aus Betzdorf eingestochen zu haben.
Sascha Ditscher
Der Angeklagte Moritz T. (Namen geändert) macht während seiner Vernehmung einen gefestigten Eindruck. Zuvor wurde er von den Justizbeamten noch in Handschellen in den Gerichtssaal des Landgerichts Koblenz geführt. Der 28-Jährige soll laut Staatsanwaltschaft auf den späteren Lebenspartner seiner Ex-Freundin Rebecca L. in deren Betzdorfer Wohnung mit einem Messer eingestochen haben: in den Bauch, den Oberkörper, den linken Oberarm und die linke Hand.
Wie dramatisch die Lage war, wird beim Prozessauftakt deutlich, als das Opfer Robert U. seine Situation nach dem Angriff schildert: Am Ende sei es nur noch darum gegangen, zu warten, die Wunden zuzudrücken, um die Blutung zu stoppen, und zu hoffen, dass er überlebt.
