Plus
Altenkirchen

Märchen international: Idee wird vom Land gefördert

Von Julia Hilgeroth-Buchner
Das Märchenbuch wächst mit „Landesdünger“: Integrationsministerin Anne Spiegel (3. von rechts, hier mit einigen Autoren) übergab im Interkulturellen Garten einen Förderbescheid über 8500 Euro. Darüber freute sich auch Sonja Wenzel, die erste Vorsitzende des integrativen Naturparadieses (4. von links).  Foto: Julia Hilgeroth-Buchner
Das Märchenbuch wächst mit „Landesdünger“: Integrationsministerin Anne Spiegel (3. von rechts, hier mit einigen Autoren) übergab im Interkulturellen Garten einen Förderbescheid über 8500 Euro. Darüber freute sich auch Sonja Wenzel, die erste Vorsitzende des integrativen Naturparadieses (4. von links). Foto: Julia Hilgeroth-Buchner

„Es war einmal ein König, der hatte drei schöne Töchter. Er war schon sehr alt, und so wollte er alle drei Töchter verheiraten. Er besaß drei Länder, also konnte er jeder Tochter ein Land vererben. Aber so wie es keine drei identischen Äpfel gibt, so waren die drei Länder nicht gleich …“ So beginnt das Märchen „Das Salz“ und damit ein literarisches Kleinod, das Krisztina Fodor in besonderer Weise an ihre Heimat Ungarn erinnert. Deshalb hat die Schönebergerin den Text auch für das Buchprojekt „Dieses Märchen hat Bedeutung für mein Leben“ ausgewählt – ein Sammelband, der in dreijähriger Vorbereitungszeit von mehr als 30 hiesigen Autoren mit ausländischen Wurzeln zusammengestellt wurde und der im Oktober erscheinen wird. Ein gewaltiges Vorhaben, das mit seiner erzählerischen Vielfalt aus Fremden Freunde machen soll, aber auch finanziert werden will. Deshalb war es den Verantwortlichen eine große Freude, dass die rheinland-pfälzische Integrationsministerin Anne Spiegel nun im Interkulturellen Garten in Altenkirchen einen Förderbescheid über 8500 Euro übereichte.

Lesezeit: 3 Minuten
Das sommerlich-bunte Paradies am Rand der Kreisstadt bot tatsächlich die ideale Kulisse für die von Pianistin Elena Berz musikalisch umrahmte Übergabe, denn hier finden rund ums Jahr 17 Hobbygärtner aus fünf Nationen zueinander. Der Kreisbeigeordnete Klaus Schneider sprach in seinem Grußwort von einem „herrlichen Umfeld“ für die Veranstaltung und umriss ...