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Lindlein-Ausstellung im Kulturwerk Wissen: Der Westerwald hat jede Menge Facetten

Von Thomas Hoffmann
Sie freuten sich über den gelungenen Auftakt der Ausstellung „Auf dem Westerwald“ (von links): Stadt- und Verbandsgemeindebürgermeister Berno Neuhoff, Schriftsteller Heiner Feldhoff, Fotograf Peter Lindlein, Michael Stahl und Winfried Möller-Rosenberg (beide Kulturwerk/Wissener Eigenart).
Sie freuten sich über den gelungenen Auftakt der Ausstellung „Auf dem Westerwald“ (von links): Stadt- und Verbandsgemeindebürgermeister Berno Neuhoff, Schriftsteller Heiner Feldhoff, Fotograf Peter Lindlein, Michael Stahl und Winfried Möller-Rosenberg (beide Kulturwerk/Wissener Eigenart). Foto: Thomas Hoffmann

Der Blick schweift in die Ferne, beinahe glaubt man tatsächlich, die Neuerburg, die der großformatigen Fotografie ihren Namen gibt, ganz klein im Hintergrund zu erkennen. Und noch während man sich auf das vermeintliche Ziel fokussiert, wird man förmlich hineingezogen in eine Landschaft, die in ihrer Ursprünglichkeit das charakterisiert, was einen großen Teil des Westerwaldes ausmacht, nämlich grüne Felder und üppige Wälder. Aber wir befinden uns nicht wirklich auf diesem Feld, sondern am Freitagabend im Wissener Kulturwerk. Denn genau dort wurde sie eröffnet, die Ausstellung „Auf dem Westerwald“ des Fotografen Peter Lindlein, die in insgesamt 102 Werken die zahlreichen Eigenheiten einer Region widerspiegelt, die vieles beinhaltet, angefangen von alten Bauernhöfen über Basaltabbaugruben und Windräder bis hin zur Westerburg, die sich aus einem morgendlichen Nebel zu erheben scheint und die man, würde man sie nicht kennen, aufgrund der geheimnisvoll anmutenden Atmosphäre ohne Weiteres auch in den rumänischen Karpaten vermuten könnte.

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Es sind laut Aussage des Schriftstellers Heiner Feldhoff, der die Eröffnungsrede hielt, „Urbilder aus dem Westerwald, die noch heute so wirken, als stammten sie aus dem Märchen“. Recht hat er, aber recht hat auch Verbands- und Stadtbürgermeister Berno Neuhoff, der in seiner Ansprache den Fotografen dafür lobte, dass „Sie die ...