Plus
Kreis Altenkirchen

Landesstraßen im AK-Land: Hui oder pfui?

Der Ausbau der L 270 in der Ortsdurchfahrt Epgert ist eine der zurzeit laufenden Maßnahmen an Landesstraßen im Kreis Altenkirchen.
Der Ausbau der L 270 in der Ortsdurchfahrt Epgert ist eine der zurzeit laufenden Maßnahmen an Landesstraßen im Kreis Altenkirchen. Foto: Heinz-Günter Augst

Der Wahlkampf vor der anstehenden Landtagswahl am 14. März dürfte im Wesentlichen von der Pandemie geprägt sein. Aber da gibt es ja noch die zeitlosen „Klassiker“ unter den Wahlkampfthemen, zum Beispiel das Thema Straßen. Über kaum einen Umstand wird seit jeher so heiß diskutiert und wird sich so gerne aufgeregt. Dies gilt auch für das AK-Land. Die RZ hat deshalb einen prüfenden Blick auf die Landesstraßen im Kreis geworfen: Welche Strecken wurden seit der letzten Landtagswahl 2016 gemacht? Welche Projekte wurden geschoben? Und wo sind die schlimmsten Holperstrecken?

Lesezeit: 3 Minuten
Dafür lohnt zunächst ein Blick zurück: In den Landesstraßenbauprogrammen 2017/18 und 2019/20 waren insgesamt 18 Maßnahmen im Kreis Altenkirchen enthalten. Davon konnten, Stand heute, acht abgeschlossen werden, darunter auch 2018 die ebenso komplizierte wie kostspielige Sanierung der Bahnüberführung Steinerother Straße in Betzdorf. Zwei Projekte (L 278: Siegbrücke Wissen und L 270: Ortsdurchfahrt Epgert) ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Investitionen in Kreisstraßen wurden zuletzt deutlich erhöht

Viele der schlimmsten Schlaglochpisten sind auf den weniger frequentierten Kreisstraßen zu finden. Jedoch hat der Kreis seine Finanzmittel für den Straßenbau laut eigenen Angaben zuletzt deutlich erhöht. Lag das Investitionsvolumen zwischen 2016 und 2019 noch jährlich in einer Größenordnung zwischen 2,3 und 2,9 Millionen Euro, stiegen die Ausgaben im Jahr 2020 auf satte 5,7 Millionen Euro.

Nahezu konstant geblieben sind in diesem Zeitraum die allgemeinen Zuweisungsmittel des Landes für die Kreisstraßen – von 2,8 Millionen (2016) auf etwas mehr als 3 Millionen Euro (2020). Damit konnten die Ausgaben für die Unterhaltung durchgehend gedeckt werden. Für 2021 – der Haushalt soll am 8. Februar im Kreistag abschließend beraten werden – sind 4,5 Millionen Euro für laufende sowie neue Maßnahmen an Kreisstraßen vorgesehen.

Dazu zählen beispielsweise die Ortsdurchfahrten in Niederfischbach (K 93) und Busenhausen (K 93 mit freier Strecke), die K 2 (Krunkel bis L 270) oder die K 106 (Knoten Wallmenroth). „Wir widmen dem Thema Kreisstraßenbau bewusst großes Augenmerk und investieren entsprechend“, so Landrat Peter Enders. „Mehr ist immer wünschenswert, aber wir kommen auch mit Unterstützung im Augenblick gut voran.“ daw

Landtagswahl im Kreis Altenkirchen
Meistgelesene Artikel