Kulturherbst Herdorf startet mit beeindruckender Theaterfassung von „Moby Dick“
Heino Sellhorn, Erik Schäffler und Uwe Schade vom Hamburger Theater Triebwerk brachten den Romanklassiker „Moby Dick“ als glänzende Theaterfassung auf die Bühne des Herdorfer Hüttenhauses.Foto: Johannes Mario Löhr
„Schon mal mitten im Pazifik auf einem schwimmenden Sarg gesessen?“ Diese Frage können die meisten wohl nur verneinen. Doch Ishmael aus Herman Melvilles Romanklassiker „Moby Dick“ hat genau das hinter sich: Er hat mit seinem Freund Queequeg, einem tätowierten Südseeinsulaner, in Nantucket auf dem Walfänger Pequod angeheuert. Der einbeinige Kapitän des Schiffes, Ahab, hat es aber nur auf den weißen Pottwal Moby Dick abgesehen, der ihm einst das Bein abgerissen hat. Für eine Chance auf Rache opfert Ahab schließlich sein Leben – und das seiner Mannschaft. Moby Dick rammt die Pequod, und bis auf Ishmael kommt die ganze Crew ums Leben. Der Sarg, den man für den an Bord erkrankten Queequeg gezimmert hatte, rettet Ishmael vor dem Ertrinken.
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Ishmaels Geschichte bringen Erik Schäffler, Heino Sellhorn und Uwe Schade vom Hamburger Theater Triebwerk am Mittwochmorgen nicht nur in einer grandiosen Theaterfassung auf die Bühne, sondern auch eigens konzipiert für ein Publikum ab zehn Jahre: drei begnadete Vollblutschauspieler, die in jeweils mehrere Rollen absolut überzeugen. Auch entpuppen sich die Darsteller ...
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