Brucher Karneval greift die Enttäuschung der Gläubigen über den Zustand ihrer Kirche auf
Kritischer Karneval in Bruche: Der Beton in den Kirchenköpfen ist zu hart

Bruche. Das Kirchenlied „Maria, breit' den Mantel aus, mach' Schirm und Schild für uns daraus“, es hat in Bruche eine besondere Bedeutung bekommen. Im Gotteshaus hatte es bekanntlich einen Dachschaden gegeben: „Betonbrocken sind ums die Ohren geflogen“, schildert Rita Blickheuser die Geschehnisse in der Bütt. In ihrem Bollerwagen hat sie Helme mitgebracht – als Schutz für die Kirchgänger. Doch die Vorsitzende der kfd Bruche geht in ihrem Vortrag bei der Prunksitzung am Samstagabend im Pfarrheim noch weiter. Der Zustand der Brucher Kirche stehe symbolisch für die Verfasstheit der katholischen Kirche insgesamt. Die Rednerin nennt als Beispiele den Mitgliederschwund und den Verlust an Vertrauen: „Die Decke ist nicht das einzige, was in der Kirche bröckelt.“

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Der fehlende Wille zu Veränderungen ärgert die engagierte Christin: „Der Beton in den Kirchenköpfen ist zu hart.“ Der synodale Weg müsse irgendwo auch ankommen, ihre Botschaft an die Männer ist deutlich formuliert: „Maria 2.0 ist längst schon unterwegs.

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