IHK und Wirte aus dem Kreis fordern: Politik soll sich bald erklären, ob der Lockdown im Dezember fortgeführt wird : Krisengespräch in Betzdorf: Gastronomen fühlen sich als „Bauernopfer“
IHK und Wirte aus dem Kreis fordern: Politik soll sich bald erklären, ob der Lockdown im Dezember fortgeführt wird
Krisengespräch in Betzdorf: Gastronomen fühlen sich als „Bauernopfer“
„Krisengipfel“ im Breidenbacher Hof mit der IHK Gastronomen aus dem AK-Land, von links: Sven Loosen (Breidenbacher Hof), Oliver Rohrbach (IHK), Christian Dübner (IHK), Marc Peter (Der Struthof) und Doro Baldus (Hüttenschenke), die gerade dem SWR eine Stellungnahme abgibt. „Die Lage ist ernst“, so die IHK. Foto: Claudia Geimer Claudia Geimer
Kreis Altenkirchen. Die Gastromen aus dem AK-Land hätten den ersten Lockdown im Frühjahr „mit Würde ertragen“, wie es Doro Baldus, Seniorchefin der Hüttenschenke in Wehbach, formuliert. Auch im zweiten Lockdown bewahren die Wirte und Hoteliers Haltung. Doch sie melden sich nun deutlicher zu Wort. Auf Einladung der IHK Koblenz schilderten Doro Baldus, Sven Loosen (Breidenbacher Hof, Betzdorf), Marc Peter (Der Struthof, Betzdorf) und Jürgen Deneu (Im Heisterholz, Altenkirchen) bei einem Pressegespräch gestern Nachmittag im Breidenbacher Hof in Betzdorf die Situation in ihren Betrieben. Freundlich im Ton, aber deutlich in der Sache, machten die Gastronomen ihrem Unverständnis, ihrer Enttäuschung und ihrem Frust Luft.
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Von der Politik erwarten alle eine klare Entscheidung, die sofort getroffen werden müsse: Müssen die Restaurants und Hotels im Dezember weiter zu bleiben oder nicht. Den Gastromen geht es um Planungssicherheit, die sie dringend benötigen. „Ich habe noch tote Gänse in der Truhe“, bringt es Jürgen Deneu süffisant auf den Punkt.