Justiz Westerwälder und Bayer wollten Kampfjets und Raketen in den Irak liefern - BGH hob erstes Urteil auf
Krieg gegen IS: Neuer Prozess gegen Westerwälder Waffenvermittler

Altenkirchen/Koblenz. Es ist ein filmreifer Plot: Als der Islamische Staat (IS) die Millionenstadt Mossul im Irak eroberte, 7000 Jesiden ermordete und 400 000 Menschen in die Flucht trieb, witterten zwei Männer im Tausende Kilometer entfernten Deutschland ein Millionengeschäft. Sie wollten vom Krieg im Irak profitieren, indem sie dem krisengebeuteten Staat 14 Kampfjets und 147 Raketen liefern. Doch der Traum vom großen Geld platzte – und endete für den Westerwälder (67) und den Bayer (30) auf der Anklagebank.

Lesezeit 2 Minuten
Jetzt kam es am Koblenzer Landgericht zum vermutlich letzten Prozess um die geplanten Waffengeschäfte des Duos. Eigentlich war der Fall bereits im vergangenen Jahr ad Acta gelegt. Denn im März 2016 verurteilte das Landgericht Koblenz die beiden Männer nach 14 Verhandlungstagen wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffengesetz zu je einer Bewährungsstrafe von 15 Monaten.

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