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Kreis Altenkirchen

Klima und Ökologie: Lage im Kreis Altenkirchen so finster wie überall

Christoph Gehrke in seinem Garten in Hundscheidt im Wildenburger Land. Hier versorgt sich der 58-Jährige fast komplett selbst.
Christoph Gehrke in seinem Garten in Hundscheidt im Wildenburger Land. Hier versorgt sich der 58-Jährige fast komplett selbst. Foto: Peter Seel

Klimaschutz und ökologische Fragen sind für viele Menschen längst so wichtig wie Infrastruktur, Arbeitsmarkt oder Gesundheitspolitik. Auch für die Landtagswahl am Sonntag, 14. März, ist es für viele Bürger entscheidend, wie die Parteien damit umgehen. Die RZ sprach mit Christoph Gehrke, der als Ein-Mann-Fraktion mit dezidiert ökologischer Ausrichtung im Ortsgemeinderat Friesenhagen sitzt, als Selbstversorger auf dem abgelegenen Hof Hundscheidt lebt und bei der Bürgerinitiative Wildenburger Land aktiv ist. Seine Bestandsaufnahme zum Thema Klima fällt, gelinde gesagt, ernüchternd aus.

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„Der Zustand des Kreises Altenkirchen“, sagt der 58-Jährige, „ist nicht besser als in anderen Teilen Deutschlands: Täglich werden mehr als 50 Hektar Landschaft überbaut, vernutzt, zerstört. Nirgendwo ist eine Tendenzwende beim Landschafts- oder Ressourcenverbrauch hin zu einer wertschätzenden Behütung unserer natürlichen Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen auch nur angedacht, geschweige denn ...