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Kreis Altenkirchen

Klamme Kassen im Kreis Altenkirchen: Warum es schwer ist, beim ÖPNV die Spur zu halten

Von Markus Kratzer
Wird der Regiobahnhof in Wissen künftig im Halbstundentakt von Bussen angefahren? Den Wünschen des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Nord steht der Kreis reserviert gegenüber. Es geht ums liebe Geld. Foto:  Thomas Hoffmann
Wird der Regiobahnhof in Wissen künftig im Halbstundentakt von Bussen angefahren? Den Wünschen des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Nord steht der Kreis reserviert gegenüber. Es geht ums liebe Geld. Foto: Thomas Hoffmann

„Es gibt Landräte, die schauen neidisch auf den Kreis Altenkirchen, wenn es um unsere Organisation und das Angebot im Busverkehr geht.“ Die lobenden Worte, die Landrat Peter Enders in der Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur fand, betreffen die Art und Weise, wie der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) im AK-Land strukturiert ist.

Lesezeit: 3 Minuten
Unter dem Dach der Ende 2017 gegründeten kreiseigenen Westerwaldbus GmbH (Webu), sind sogenannte Linienbündel konzipiert und ausgeschrieben worden, die inzwischen zu 60 Prozent von der Webu selbst übernommen wurden – der Rest von privaten Busunternehmern. Doch in der Praxis ist das gesamte Konstrukt nach wie vor eine kostspielige Angelegenheit, wie ...
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Kindergartenbeförderung wird neu geregelt

Bei Enthaltung der Grünen, die noch Beratungsbedarf in der Fraktion sehen, empfiehlt der Ausschuss dem Kreistag, die neuen Richtlinien über die Kindergartenbeförderung zu beschließen. Unter anderem geht es darum:

  • Zuständige Kita ist die nach dem Bedarfsplan oder aufgrund einer Entscheidung des Jugendamtes für den Wohnort zuständige Kita.
  • Die Wahlfreiheit der Eltern bei der Beförderungsart erfährt eine Einschränkung, wenn eine unverhältnismäßige wirtschaftliche Belastung für den Kreis verbunden ist. Bei der Wahl des Beförderungsmittels ist die Sicherheit der Kinder angemessen zu berücksichtigen.
  • Es besteht kein Anspruch auf Übernahme der Beförderungskosten, wenn in der wohnortnahen Kita ein Platz verfügbar ist oder verfügbar wird.
  • Die Auswahl des Verkehrsmittels obliegt der Kreisverwaltung. Vorrangig werden Kita-Kinder mit dem ÖPNV zur Kita befördert. kra
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