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Friesenhagen/Steeg

Klaes: Mails der Gemeinde wurden 2014 alle gelöscht

Von Peter Seel
Strom auf den Dächern der gemeindeeigenen Gebäude (so wie hier in Niederfischbach) soll mit Fotovoltaikanlagen auch in Friesenhagen gewonnen werden. Dafür ist die Mehrheit im Ortsgemeinderat. Archivfoto: Markus Döring
Strom auf den Dächern der gemeindeeigenen Gebäude (so wie hier in Niederfischbach) soll mit Fotovoltaikanlagen auch in Friesenhagen gewonnen werden. Dafür ist die Mehrheit im Ortsgemeinderat. Archiv Foto: Markus Döring

Die Sitzung am Mittwoch zog sich erst mal hin wie Kaugummi: Im Bürgerhaus des Ortsteils Steeg debattierte der Gemeinderat Friesenhagen erst mal über das zukünftige Aussehen des Weilers Bahnhof Wildenburg. Am Ende der Ratssitzung dann der Knaller: Wenn vielleicht auch kein „Friesenhagen-Gate“, so steckt in der Sache doch jede Menge Sprengstoff – und sorgte im Rat auch gleich für Stress. Auslöser war Ortsbürgermeister Norbert Klaes (SPD), der beinahe beiläufig – aber doch so, dass es seine Wirkung nicht verfehlte – anmerkte: „Im Jahr 2014 sind alle Mails der Ortsgemeinde Friesenhagen gelöscht worden. Als ich damals die Amtsgeschäfte übernommen habe, war das E-Mail-Konto der Gemeinde leer...“

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Das sagte der Ortschef im Kontext einer Diskussion, in deren Verlauf er sich seitens der CDU kritisiert fühlte. Es ging um einen Antrag der Union, die sich wünscht, dass auf gemeindeeigenen Dächern künftig im Zeichen der Energiewende Fotovoltaikanlage angebracht werden. Dies sei bereits am 22. Mai im Rat beraten worden, ...