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Kirchener Verein setzt auf Kalender: 60 Exemplare gehen sogar nach Berlin

Von Claudia Geimer
Kalendervorstellung im Pfarrgarten in Kirchen unter freiem Himmel: Von links Traudel Tous und Marita Weber.  Foto: Claudia Geimer
Kalendervorstellung im Pfarrgarten in Kirchen unter freiem Himmel: Von links Traudel Tous und Marita Weber. Foto: Claudia Geimer

Alle Hoffnungen ruhen in diesem Jahr auf dem Verkauf des Kalenders. „Das ist unsere einzige Einnahmequelle“, sagt Marita Weber, zweite Vorsitzende des Vereins Sonnenstrahlen für Owerri/Nigeria. Alle Feste fallen in diesem Jahr der Pandemie zum Opfer. „Corona hat uns etwas gelähmt“, fährt Marita Weber fort. Um so mehr setzt der kleine Verein auf den Verkauf der Exemplare von Haus zu Haus und darauf, dass die Kirchener und Freunde des Vereins andere Wege finden, sich einen Kalender 2021 zu besorgen, beispielsweise im Pfarrbüro. „60 Kalender gehen wieder nach Berlin“, berichtet Marita Weber stolz. Deswegen wurde die Stückzahl von 300 auf 350 erhöht. Pfarrer Casimir Nzeh verbringt eine Sabbatzeit in der deutschen Hauptstadt, und in der Pfarrei, zu der die Stadtteile Borsigwalde, Tegel und Reinickendorf gehören, hat er, wie in Kirchen, Unterstützer für Owerri gewinnen können.

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Mit dem Erlös aus dem Verkauf des Kalenders soll der Bau einer Schule finanziert werden. Das Grundstück ist gekauft. Das Geld verbleibt zunächst beim Verein, denn Pfarrer Casimir bleibt zwei Jahre in Berlin. Sein Heimatland Nigeria ist von der Pandemie schwer getroffen, berichten Marita Weber und Schriftführerin Traudel Tous. Die ...