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Kirchen

Kirchen: Streit im Rathaus blockiert Arbeit des Stadtrats

Von Peter Seel
Der Ausbau der Jungenthaler Straße von der Heinrichbrücke in Wehbach bis zur Aral-Tankstelle am Rußloch verzögert sich noch – nicht nur, weil der Stadtrat Kirchen eine neue Ausschreibung in den Winter verlegen will, sondern auch, weil er darüber augenblicklich nicht entscheiden kann.  Foto: Peter Seel
Der Ausbau der Jungenthaler Straße von der Heinrichbrücke in Wehbach bis zur Aral-Tankstelle am Rußloch verzögert sich noch – nicht nur, weil der Stadtrat Kirchen eine neue Ausschreibung in den Winter verlegen will, sondern auch, weil er darüber augenblicklich nicht entscheiden kann. Foto: Peter Seel

Ist der Streit in der Kirchener Verwaltung in den letzten drei Monaten der Amtszeit von VG-Bürgermeister Jens Stötzel nun noch mal richtig ausgebrochen? Das muss man befürchten – spätestens nach der Stadtratssitzung am Dienstag. Da verkündete ein sichtlich genervter Stadtbürgermeister Andreas Hundhausen, dass man den geplanten Tagesordnungspunkt „Weiterausbau von Koblenz-Olper Straße und Jungenthaler Straße in Wehbach“ schlicht und ergreifend nicht anpacken könne, „weil die Verwaltung offensichtlich nicht in der Lage ist, eine Beschlussvorlage vorzubereiten“. Ohne eine solche Beschlussvorlage, in der alle Fakten zum Thema sowie eben der Beschluss zusammengefasst sind, über den der Stadtrat entscheiden sollte – konnte man nichts beschließen. „Und wir alle wissen ja“, so Hundhausen weiter, „woran das liegt...“

Lesezeit: 3 Minuten
Es liegt an einem neuerlichen Streit, der in der Kirchener Verwaltung nach der Wahl des VG-Bürgermeisters am 24. September ausgebrochen ist, als Noch-VG-Chef Stötzel (parteilos) deutlich gegen seinen Herausforderer Maik Köhler (CDU) verloren hatte. Köhler übernimmt das Amt ab Januar. Aus Freude über dieses Ergebnis hatte der stellvertretende Leiter des ...