Die Keyless-Go-Funktion teurer Autos ist anfällig für die Überlistung durch Diebe. Darum geht es auch im Prozess gegen ein Autoknackertrio. Foto: dpa picture alliance / dpa
Kreis Altenkirchen. Auftakt im Prozess gegen ein mutmaßliches Autoknackertrio vor dem Amtsgericht in Betzdorf. Die drei Männer – ein Deutscher mit russischen Wurzeln und zwei Ukrainer – waren offenbar Teil einer großen Autodiebesbande, die in diesem Jahr immer wieder im AK-Land sowie in den Nachbarkreisen teure Wagen mit Schlüssellos-Technik („Keyless Go“), insbesondere BMWs geknackt, gestohlen und wahrscheinlich irgendwo verkauft hatten (die RZ berichtete).
Die beiden Ukrainer erklärten mit Hilfe ihrer Dolmetscher, sie seien diesen Sommer eigentlich nach Deutschland gekommen, um einen Gebrauchtwagen zu kaufen, den sie dann in ihrer Heimat gewinnbringend wieder veräußern wollten. Zur Befragung des Deutschrussen kam es am Mittwoch nicht mehr, nachdem sein Anwalt versichert hatte, der Mandant habe einen Herzschrittmacher und sei gesundheitlich so labil, dass er nicht länger als einige Stunden im ...