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Kreis Altenkirchen

Kardinal Meisner tot: Katholiken im Kreis Altenkirchen nehmen Abschied von einem streitbaren Kirchenmann

Von Beate Christ
Joachim Kardinal Meisner (links) besuchte 2004 die Katholiken im Kreis Altenkirchen im Rahmen einer Visitation. Neben ihm Dr. Dominik Schulteis (Mitte), damals Kaplan, heute Pfarrer, und der damalige Pfarrer in Wissen, Dechant Monsignore Rudolf Scheurer.  Archivfoto: Eberhard Nilius
Joachim Kardinal Meisner (links) besuchte 2004 die Katholiken im Kreis Altenkirchen im Rahmen einer Visitation. Neben ihm Dr. Dominik Schulteis (Mitte), damals Kaplan, heute Pfarrer, und der damalige Pfarrer in Wissen, Dechant Monsignore Rudolf Scheurer. Archiv Foto: Eberhard Nilius

Joachim Kardinal Meisner galt als gestrenger Kirchenmann, der mit seinen Ansichten nie hinterm Berg hielt und somit auch stets polarisierte. Der Tod des früheren Kölner Erzbischofs hat auch in unserer Region Betroffenheit ausgelöst. Denn weite Teile des Kreises Altenkirchen gehören zum Erzbistum Köln, das für knapp 20.000 Katholiken zwischen Sieg und Wied zuständig ist. Wir haben uns bei kirchlichen Würdenträgern umgehört.

Lesezeit: 2 Minuten
Der leitende Pfarrer der Pfarrei St. Jakobus und Joseph, Bruno Nebel, wurde seinerzeit von Kardinal Joachim Meisner zum Priester geweiht und ins Dekanat Altenkirchen gesandt. „Kardinal Meisner war ein streitbarer Bischof von Köln, der seine Linie und Überzeugung vertrat“, beschreibt Nebel seine Erinnerungen an den verstorbenen Kardinal. Obgleich Meisner nach ...