Bürger stehen Schlange für den Piks: Kritik wird laut
Kann der Bus das Impfzentrum ersetzen?
Bei der jüngsten Sitzung des DRK-Kreisverbandes überreicht Landrat Peter Enders die Wegweiser des Landesimpfzentrums in Wissen nach dessen Schließung an den Aktiven Dienst des DRK. Mit seinem Einsatz sei das DRK laut Enders maßgeblich an der Bekämpfung der Pandemie beteiligt.
Beate Christ

Der Wegweiser zum Landesimpfzentrum in Wissen wird seit dessen Schließung nicht mehr benötigt. In Erinnerung an die Arbeit, die dort geleistet wurde, überreichte Landrat Peter Enders nun die Schilder, versehen mit Unterschriften aller Mitarbeiter aus dem Impfzentrum dem Aktiven Dienst des DRK-Kreisverbandes.

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Bei der jüngsten Sitzung des DRK-Kreisverbandes überreicht Landrat Peter Enders die Wegweiser des Landesimpfzentrums in Wissen nach dessen Schließung an den Aktiven Dienst des DRK. Mit seinem Einsatz sei das DRK laut Enders maßgeblich an der Bekämpfung der Pandemie beteiligt.
Beate Christ

Schließlich tragen viele Ehren- und Hauptamtliche an vielen Stellen mit ihrem Einsatz zur Bekämpfung der Pandemie bei. „Die Zusammenarbeit war fantastisch, wir hatten eine tolle Gemeinschaft“, so Enders. Und: „Wenn wir die Arbeit im Impfzentrum nicht gemacht hätten, wären wir nicht da, wo wir jetzt sind.“

Und so brach Enders nicht nur in seiner Funktion als Landrat, sondern auch als Mediziner eine Lanze für das Impfen. „Bei nur 0,3 Prozent der Menschen kommt es zu einem Impfdurchbruch. Die Impfung schützt 83 Prozent der Bevölkerung vor einer symptomatischen Infektion, 95 Prozent der Menschen vor einem Krankenhausaufenthalt und 96 Prozent vor der Aufnahme in einer Intensivstation. Und 93 Prozent sind davor geschützt, an Covid zu versterben.“

Und während auch die Landeregierung für das Impfen wirbt, wird nach der Schließung des Impfzentrums Kritik an mangelnden Impfangeboten laut. „Bei den Hausärzten gibt es praktisch keine freien Termine beziehungsweise impfen manche gar nicht. An den Impfbussen entstehen zur Zeit drei bis fünf Stunden Wartezeit bei eiskalten Temperaturen. Darunter alte Menschen mit Stock oder Mütter mit Säuglingen“, hat Dirk Fischer aus Flammersfeld beobachtet.

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