Schließlich tragen viele Ehren- und Hauptamtliche an vielen Stellen mit ihrem Einsatz zur Bekämpfung der Pandemie bei. „Die Zusammenarbeit war fantastisch, wir hatten eine tolle Gemeinschaft“, so Enders. Und: „Wenn wir die Arbeit im Impfzentrum nicht gemacht hätten, wären wir nicht da, wo wir jetzt sind.“
Und so brach Enders nicht nur in seiner Funktion als Landrat, sondern auch als Mediziner eine Lanze für das Impfen. „Bei nur 0,3 Prozent der Menschen kommt es zu einem Impfdurchbruch. Die Impfung schützt 83 Prozent der Bevölkerung vor einer symptomatischen Infektion, 95 Prozent der Menschen vor einem Krankenhausaufenthalt und 96 Prozent vor der Aufnahme in einer Intensivstation. Und 93 Prozent sind davor geschützt, an Covid zu versterben.“
Und während auch die Landeregierung für das Impfen wirbt, wird nach der Schließung des Impfzentrums Kritik an mangelnden Impfangeboten laut. „Bei den Hausärzten gibt es praktisch keine freien Termine beziehungsweise impfen manche gar nicht. An den Impfbussen entstehen zur Zeit drei bis fünf Stunden Wartezeit bei eiskalten Temperaturen. Darunter alte Menschen mit Stock oder Mütter mit Säuglingen“, hat Dirk Fischer aus Flammersfeld beobachtet.