Das Landesuntersuchungsamt meldet sich unterdessen auch aufgrund von Irritationen bei der Inzidenzberechnung zu Wort. Es sei „mitnichten so“, dass wie gestern an dieser Stelle auf Auskunft der Kreisverwaltung gemeldet, das Landesamt bei seiner Berechnung „nur die Werte bis einschließlich des Vortages zugrunde“ lege. „Grundlage für die Berechnung der 7-Tage-Meldeinzidenz ist das tatsächliche Meldedatum der einzelnen Fälle – also das Datum, mit dem die Fälle von den Gesundheitsämtern im Meldesystem angelegt werden – nicht das Datum ihrer Übermittlung an das LUA“, heißt es dazu weiter.
Bürger hätten aus diesem Grund nicht die Möglichkeit, „unsere Inzidenz selbst rechnerisch zu 100 Prozent nachzuvollziehen, da sie nicht das Meldedatum zu jeder einzelnen Meldung haben, sondern nur die Tagesdifferenz“ – also den Zuwachs gegenüber dem Vortag. In einer Tabelle legt das LUA seine Berechnungsgrundlage für den gestern übermittelten Inzidenzwert von 51,2 offen. Demnach wurden dafür 66 Fälle mit Meldedatum vom 27. Januar bis zum 2. Februar berücksichtigt.
Und so verteilen sich die 2171 Infizierten seit Pandemiebeginn auf die sechs Verbandsgemeinden im Kreis Altenkirchen:
- AK-Flammersfeld: 758 (+6)
- Betzdorf-Gebhardshain: 424 (+8)
- Kirchen: 345 (+0)
- Daaden-Herdorf: 257 (+1)
- Wissen: 224 (+0)
- Hamm: 163 (+2)