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Kreis Altenkirchen

Impfpflicht kommt: Droht Kliniken in der Region nun ein größerer Personalausfall?

Von Daniel Weber, Peter Seel
Die Einführung einer Impfpflicht für Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeheimen sorgt auch in hiesigen Einrichtungen für Kontroversen. Die Kliniken befürchten vorerst jedoch keine negative Auswirkungen, sollten ihnen ungeimpfte Mitarbeiter ab 16. März nicht mehr zur Verfügung stehen.
Die Einführung einer Impfpflicht für Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeheimen sorgt auch in hiesigen Einrichtungen für Kontroversen. Die Kliniken befürchten vorerst jedoch keine negative Auswirkungen, sollten ihnen ungeimpfte Mitarbeiter ab 16. März nicht mehr zur Verfügung stehen. Foto: picture alliance/dpa

Die Impfpflicht für Klinik- und Pflegepersonal ist längst beschlossene Sache. Doch je näher sie rückt, desto mehr Befürchtungen gibt es. Denn wenige Wochen vor ihrem geplanten Inkrafttreten zum 16. März sind auch an hiesigen Krankenhäusern etliche Mitarbeiter noch ungeimpft. Nicht wenige von ihnen sorgen sich nun um ihren Job – auf der anderen Seite steht die bange Frage: Könnte das Gesundheitswesen in der Region einen größeren personellen Ausfall überhaupt verkraften?

Lesezeit: 5 Minuten
  DRK-Krankenhaus Kirchen Am DRK-Krankenhaus Kirchen sieht man sich auf die Impfpflicht jedenfalls gut vorbereitet: Nach Angaben des Direktoriums – bestehend aus dem Kaufmännischen Direktor Nicki Billig, dem Ärztlichen Direktor Dr. Gerald Hensel und der Pflegedirektorin Michaela Meinhardt – hat man bei allen rund 650 Mitarbeitern den Impf- bzw. Genesenen-Status abgefragt. Demnach ...
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Sozialministerium: Hohe Impfquoten in Pflegeeinrichtungen

Rheinland-Pfalz gehörte zu den ersten Bundesländern, die in Einrichtungen der Pflege und der Eingliederungshilfe mit einem Monitoring den Impfstatus von Mitarbeitenden und Bewohnern regelmäßig erheben, um einen fortlaufenden Überblick zu haben. Alle zwei Wochen werden diese abgefragt.

Laut Sozialministerium liegt der vollständige Impfschutz der Bewohner von Pflegeeinrichtungen landesweit derzeit bei einem Anteil von 94,8 Prozent, bei Mitarbeitenden bei 92 Prozent.

Im Kreis Altenkirchen sind in den Einrichtungen, die zum aktuellen Stichtag 21. Januar eine Rückmeldung gegeben haben, 93,4 Prozent der Mitarbeiter vollständig geimpft/genesen, von denen wiederum sind 71,9 Prozent geboostert. In den betreffenden Einrichtungen sind 94,2 Prozent der Bewohner vollständig geimpft/genesen, davon wiederum haben 85,8 Prozent eine Auffrischimpfung erhalten.

Im Westerwaldkreis sind rund 93 Prozent der Mitarbeiter vollständig geimpft/genesen, davon wiederum 68,5 Prozent geboostert. 93,6 Prozent der Bewohner sind vollständig geimpft/genesen, von ihnen haben 87,3 Prozent eine Auffrischimpfung erhalten.

Im Kreis Neuwied sind nach den Zahlen des Ministeriums 93 Prozent der Mitarbeiter vollständig geimpft/genesen, davon 71,5 Prozent geboostert. Bei den Bewohnern beträgt die Quote der vollständig Geimpften oder Genesenen 94,6 Prozent, davon haben 88,7 Prozent eine Auffrischimpfung erhalten. daw

Corona-Virus in Rheinland-Pfalz
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