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Kreis Altenkirchen

Im RZ-Interview: Landrat Peter Enders zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Kreis Altenkirchen

Von Markus Kratzer
Für Landrat Peter Enders entlasten die Fieberambulanzen in Altenkirchen und Kirchen unmittelbar das Gesundheitsamt und die Ärzte vor Ort.  Foto: Kreisverwaltung/Gerd Asmussen
Für Landrat Peter Enders entlasten die Fieberambulanzen in Altenkirchen und Kirchen unmittelbar das Gesundheitsamt und die Ärzte vor Ort. Foto: Kreisverwaltung/Gerd Asmussen

Peter Enders findet deutliche Worte: Wenn es uns nicht gelingt, die Sozialkontakte zu minimieren, lässt sich eine rasante Ausbreitung des Coronavirus nicht verhindern. Dies ist eine der Kernaussagen des Landrats im Interview mit unserer Zeitung. Gleichzeitig stellt der Chef des Kreishauses den meisten Menschen im AK-Land mit Blick auf angemessenes Verhalten in der aktuellen Situation ein gutes Zeugnis aus, verbunden mit dem Dank an alle, die dazu beitragen „diese Krise so gut es geht zu meistern“. Angesprochen auf die wirtschaftlichen Folgen, die der momentane Ausnahmezustand mit sich bringt, verweist Enders auf die milliardenschweren Hilfsprogrammen von Bund und Ländern, befürchtet aber, dass nicht alle Unternehmen der Krise gewachsen sein werden. Medizinisch rechnet der Landrat, selbst Arzt, damit, dass das System vor Ort funktionieren wird, solange die Anzahl ernsthaft Erkrankter, die beatmet werden müssen, gering bleibt.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Einschnitte ins öffentliche Leben sind auch im Kreis Altenkirchen deutlich spürbar, der Bund hat die Maßnahmen am Wochenende noch einmal verschärft. Müssen wir uns Ihrer Meinung nach noch auf weitere Restriktionen einstellen? Machen wir uns nichts vor: Die ersten Ausgangssperren gibt es bereits. Und die Bundeskanzlerin hat klar gesagt, dass ...