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Etzbach

„Ikalo“ soll heimischen Handel stärken: Etzbacher sagt Amazon und Co. den Kampf an

Von Thomas Hoffmann
Der ehemalige Etzbacher Schulleiter plant, seine Plattform „Ikalo“ (Ich kauf lokal) zu überarbeiten, um noch passgenauer dem Kundenwunsch nachkommen zu können. Foto: Thomas Hoffmann
Der ehemalige Etzbacher Schulleiter plant, seine Plattform „Ikalo“ (Ich kauf lokal) zu überarbeiten, um noch passgenauer dem Kundenwunsch nachkommen zu können. Foto: Thomas Hoffmann

Das Zauberwort heißt „Ikalo“ und das Kürzel, das für eine seit etwa drei Jahren bestehende App steht, bedeutet „Ich kaufe lokal ein“. Macher und Initiator dieser Plattform, auf der sich zahlreiche Geschäfte, Firmen, Gastronomiebetriebe und sogar heimische Schriftsteller finden, ist Wolfgang Heinrich. Der 79-jährige ehemalige Grundschullehrer und Oberstleutnant der Reserve hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Großen wie Amazon und Co. den Kampf anzusagen. „Die graben den heimischen Einzelhändlern das Wasser ab, mit einfachsten Mitteln ist es ihnen gelungen, weite Teile des Marktes zu erobern.“

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Das wollte sich Wolfgang Heinrich, der aus seiner Kindheit noch Tante-Emma-Läden kennt, wo es für 10 Pfennig Bonbons gab und wo man freitags eine Zeitung mitbringen musste, damit darin der frisch gebackene Fisch eingewickelt werden konnte, nicht länger mit ansehen. Also überlegte er, wie die heimische Geschäftswelt in der Wahrnehmung der ...