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Daaden/Lesbos

Humanitäre Unterstützung: So hilft eine Daadenerin im Flüchtlingslager auf Lesbos

Der schwarze Abgrund. Das ist die Übersetzung des Wortes „Moria“ in der fiktiven Sprache, die der Autor J. R. R. Tolkien für sein literarisches Meisterwerk „Der Herr der Ringe“ erfunden hat und gleichzeitig einer der bösesten und schwärzesten Orte auf seinem fiktiven Kontinent Mittelerde. Der echte Ort Moria liegt auf der griechischen Insel Lesbos. Inzwischen ist er Synonym für die wohl größte Zerreißprobe der Europäischen Union: das Flüchtlingscamp Moria. Dort leben fast 20.000 Menschen, obwohl es nur für 3000 ausgelegt ist. Die aus Daaden stammende Andrea Wegener ist in Moria. Sie leistet für die Organisation GAiN humanitäre Hilfe und erlebt den Kampf ums Überleben dort Tag für Tag hautnah mit.

Lesezeit: 7 Minuten
Wegener hat in Leipzig und Halle Germanistik studiert und 13 Jahre lang dort gelebt, bis sie 2007 bei Campus für Christus einstieg. Die vergangenen Jahre war sie dort Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, hat nebenher aber jedes Jahr einige Wochen im Ausland praktisch mit angepackt. Ihre Bücher über ihre Erfahrungen in Haiti und ...
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Hilfe und Spenden für die Menschen im Flüchtlingscamp

Auf Lesbos arbeitet die Organisation GAiN unter der griechischen NGO EuroRelief, die unter anderem den Neuankömmlingen auf der Insel Unterkunft, Kleidung und Hygieneartikel zur Verfügung stellt. Infos dazu unter www.gain-germany.org.

Lesvossolidarity ist eine lokale Initiative, die seit 2012 auf der Insel arbeitet und in einem selbst organisierten Camp besonders verwundbare Gruppen Geflüchteter betreut. Spenden sind möglich über die Homepage via Paypal; dann gibt es aber keine Spendenbescheinigung. Das Deutsche Mennonitische Friedenskomitee (DMFK) bildet eine „Brücke” für Menschen, die eine Spendenbescheinigung wünschen. Wer mit dem Vermerk „Lesvossolidarity” und der Angabe seines Namens und einer Adresse eine Spende über das DMFK macht, kann sicher sein, dass das Geld eins zu eins weitergeleitet wird, und bekommt eine Spendenbescheinigung nach deutschem Recht. Weitere Infos im Internet unter www.dmfk.de.

Einheimische und Geflüchtete upcyceln für Lesvossolidarity Rettungswesten zu Laptoptaschen, die mit dem Stempel „SafePassage“ versehen werden und so auf den gefährlichen Fluchtweg über das Mittelmeer aufmerksam machen: www.lesvossolidarityshop.org.

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