Die zehnjährige Maja Cordes mag Schwalben. Allein in einem der fünf Kuhställe von Papa Christian haben die Vögel 17 Nester gebaut. Foto: Sabrina Rödder Sabrina Rödder
Kreis Altenkirchen. Wenn Höfe sterben, gibt es weniger Kühe. Dass es dadurch auch weniger Schwalben gibt, ist allerdings nicht unbedingt nachvollziehbar. Aber genauso ist es: Weniger Kuhställe bedeuten weniger Schwalbennester. Zusätzlich dazu entfernen immer mehr Landwirte die Nester und verschließen aus hygienischen Gründen die Tore der wenigen noch bestehenden Ställe.
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Michael Schmolz, Geschäftsführer der Gnor (Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie) in Mainz, weiß, dass viele Bauern denken, dass die Schwalben in solchen Fällen woanders einen Unterschlupf finden. „Aber das stimmt nicht“, sagt der Vogelexperte.