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Kreis Altenkirchen

Höfesterben im Kreis Altenkirchen: (K)ein Platz für die Schwalben

Von Sabrina Rödder
Die zehnjährige Maja Cordes mag Schwalben. Allein in einem der fünf Kuhställe von Papa Christian haben die Vögel 17 Nester gebaut. Foto: Sabrina Rödder
Die zehnjährige Maja Cordes mag Schwalben. Allein in einem der fünf Kuhställe von Papa Christian haben die Vögel 17 Nester gebaut. Foto: Sabrina Rödder

Wenn Höfe sterben, gibt es weniger Kühe. Dass es dadurch auch weniger Schwalben gibt, ist allerdings nicht unbedingt nachvollziehbar. Aber genauso ist es: Weniger Kuhställe bedeuten weniger Schwalbennester. Zusätzlich dazu entfernen immer mehr Landwirte die Nester und verschließen aus hygienischen Gründen die Tore der wenigen noch bestehenden Ställe.

Lesezeit: 3 Minuten
Michael Schmolz, Geschäftsführer der Gnor (Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie) in Mainz, weiß, dass viele Bauern denken, dass die Schwalben in solchen Fällen woanders einen Unterschlupf finden. „Aber das stimmt nicht“, sagt der Vogelexperte. „Wo sollen die Tiere denn hin? Früher gab es 20 Viehbetriebe pro Dorf, heute nur noch ...