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Kirchen/Herkersdorf

Herkersdorf: Mit der Sanierung der Druidenhalle soll viel Energie gespart werden

Von Peter Seel
Die Druidenhalle in Herkersdorf ist unter energetischen Aspekten ein Relikt aus der Steinzeit: Hier fällt daher bald eine Sanierung an. Foto:  Markus Döring
Die Druidenhalle in Herkersdorf ist unter energetischen Aspekten ein Relikt aus der Steinzeit: Hier fällt daher bald eine Sanierung an. Foto: Markus Döring

Keiner kann sagen, dass es in den 1980er-Jahren nicht schon Bücher gab wie „Die Grenzen des Wachstums“, die davor warnten, dass uns eines Tages ein Klimawandel bevorstehen könnte, wie er uns heute tatsächlich bedroht. Damals spielten dennoch beim Bau etwa von Bürgerhäusern energetische Konzepte kaum eine Rolle. So auch bei der Druidenhalle in Herkersdorf, die 1982 saniert und in Stahlbeton-„Sandwich-Bauweise“ ausgebaut wurde. Heute muss hier nun für viel Geld nachgebessert werden, wie an so manch anderem öffentlichen Gebäude auch. Das war jetzt Thema im Bau-, Liegenschafts- und Umweltausschuss der Stadt Kirchen, wo der Diplom-Ingenieur Jens Roth vom Siegener Büro Neeb die Ergebnisse seiner Untersuchung an dem Gebäude vorstellte. Ergebnis: Eine dringend erforderliche Sanierung, mit der die Gemeinde langfristig viel Energiekosten sparen wird, schlägt mit rund 235.000 Euro zu Buche.

Lesezeit: 2 Minuten
Als Mehrzweckhalle mit einer Grundfläche von 555 Quadratmetern einst errichtet, ist der Bau nach wie vor das Herz des gesellschaftlichen Lebens in Herkersdorf und auch Offhausen. Gemessen an den heute möglichen Standards, ist aber die Energiebilanz der Halle beängstigend, es wird unfassbar viel Energie ungenutzt verpulvert: 527 Kilowattstunden pro Quadratmeter ...