Große Resonanz auf Aktion der Tschernobyl-Nothilfegruppe der Caritas - Abgabe noch möglich: Herdorf/Betzdorf: Mehr als 60 Pakete der Hoffnung für Belarus gepackt
Große Resonanz auf Aktion der Tschernobyl-Nothilfegruppe der Caritas - Abgabe noch möglich
Herdorf/Betzdorf: Mehr als 60 Pakete der Hoffnung für Belarus gepackt
Renate Jelenowski (von links), Christel und Konrad Schmidt sowie Stefanie Breiderhoff von der Caritas Betzdorf freuen sich über die große Resonanz bei der Aktion Hoffnungspakete für die Tschernobyl-Region. Foto: Andreas Neuser Andreas Neuser
Herdorf/Betzdorf. Die Not der Menschen in Belarus (Weißrussland) ist groß. Die Reaktorkatastrophe im Jahr 1986 in Tschernobyl (Ukraine) hatte die Verstrahlung großer Regionen zur Folge. Eine radioaktive Last, die heute noch viele Menschen beeinträchtigt. So gibt es seit Jahrzehnten die Tschernobyl-Nothilfegruppe der Caritas in Betzdorf. Viele Jahre wurden Kindererholungen für Jungen und Mädchen aus Belarus organisiert. Das ist aktuell nicht möglich. Doch die Nothilfegruppe bleibt nicht untätig. Das Ehepaar Christel und Konrad Schmidt aus Herdorf ist hier mit rund zehn weiteren Personen noch tätig, um Menschen in Weißrussland zu helfen. Die Menschen in Belarus werden nicht vergessen. So wurde als Zeichen der Solidarität im Oktober die Aktion „Hoffnungs-Pakete“ gestartet. Vor allem Kinder und ältere Menschen, die von sehr kargen Renten (120 bis 150 Euro, oft weniger) leben, sollen ein Zeichen der Hoffnung zum orthodoxen Weihnachtsfest (6./7. Januar) erhalten.
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„Mit rund 30 Paketen hatten wir gerechnet“, erzählten gestern Mittag in Herdorf Konrad und Christel Schmidt, Renate Jelenowski sowie Stefanie Breiderhoff von der Caritas Betzdorf. Doch die Freude ist groß. Bei Schmidts im Grubenweg 18 in Herdorf stapeln sich bereits über 60 Hoffnungspakete.