1871 Der Unternehmer Heinrich Daniel Friedrich (H.D.F.) Schneider gründet die Friedrichshütte.
1874 Der erste Hochofen wird angeblasen. Der zweite folgt 1883.
1892 Bau der ersten Seilbahn zur Schlackenhalde.
1895 Hüttengründer
Heinrich Daniel Friedrich Schneider stirbt.
1896 Umwandlung des Gruben- und Hüttenbesitzes in Familien-AG der Geschwister Schneider. Rechts: Eine Aktie über 1000 Mark der Bergbau- und Hütten-AG Friedrichshütte vom 9. September 1896
1900 Fusion mit dem Stahl- und Walzwerk Wehbach.
1906 Bau einer elektrischen Zentrale.
1911 Hochöfner Dr. Ing. Hermann Thaler beginnt in Herdorf.
1914 Die „Alte Hütte“ wird Bestandteil der Aktiengesellschaft.
1915 Einrichtung eines Lazaretts in der Friedrichshütte.
1919 Eine moderne Drahtseilbahn löst die alte Anlage ab.
1920 Bau der Hochbahn.
1931 Zweijährige Stilllegung im Zuge der Weltwirtschaftskrise.
1944 Luftangriffe auf Bahnanlagen und Friedrichshütte ziehen eine dreijährige Schließung nach sich.
1947 Wiederinbetriebnahme der Friedrichshütte (Ofen 2).
1949 Der Betrieb läuft wieder komplett.
1954 Am 1. Mai wird das Belegschaftshaus (Hüttenhaus) eingeweiht.
1963 Umstellung der Produktion auf Spiegeleisen und Spezialroheisen.
1966 Die „Alte Hütte“ wird stillgelegt.
1968 Mit dem letzten Abstich des Hochofens II der Friedrichshütte am 30. August endet die jahrhundertealte Tradition der Eisengewinnung im Herdorfer Raum. In der Stranggussabteilung wird aus dem letzten Eisen eine kleine Serie von Barbara-Reliefs zu Ehren der Schutzpatronin gefertigt.
1969 Beginn der Abbrucharbeiten in drei Teilabschnitten.
1973 Abriss der Direktorenvilla.
1974 Sanierung des ehemaligen Hüttengeländes und Baubeginn für das Viertel „Alte Hütte“. Wo sich einst Gießhallen, Hochöfen und Kranbahnen befanden, stehen heute Einkaufsmärkte und Wohngebäude.