Die Karnevalsbotinnen der kfd, Susanne Düber (rechts) und Sabine Hennig, bringen die Herdorfer Karnevalstüten („Dodden“) an die Haustür. Katrin Neuser freut sich. Um 20.11 Uhr wird heute zum Beginn der „Frauensitzung“ zu Hause angestoßen und geschunkelt: Nadda Jöh! Foto: Markus Döring Markus Döring
Herdorf. Die katholische Frauengemeinschaft (kfd) Herdorf ist bekanntermaßen ein Garant für beste närrische Unterhaltung im Städtchen und darüber hinaus. Viele Sitzungen genießen Kultstatus, und so manche Karnevalsdame ist schon seit Jahrzehnten dabei. Bei den Sitzungen der Frauengemeinschaft bebt der Knappensaal regelmäßig. Nicht nur zwischen Weiberfastnacht und Rosenmontag herrscht da Ausnahmezustand. Vorbereitungen und Sitzungen finden schon Wochen zuvor statt. In dieser Woche hätte sich die Herdorfer kfd auf die Zielgerade geschunkelt und getanzt und wäre sicherlich in karnevalistischer Bestform.
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Doch in diesem Jahr ist alles anders. Natürlich betrifft der aktuelle Lockdown nicht nur die Herdorfer Närrinnen. Aufgrund der Corona-Pandemie fallen im Karnevals-Hotspot die Sitzungen samt Umzügen in dieser Session aus. So hat sich die kfd überlegt, die große Weiberschar im Städtchen mit der Herdorfer „Dodde“ zu beglücken.